Elektronisches Auge hilft Blinden über die Straße

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BRISTOL (ddp). Eine Art elektronisches Auge soll Blinden helfen, sicher die Straße zu überqueren. Das Navigationssystem japanischer Forscher besteht aus einer kleinen Kamera und einem Computer. Die Software lokalisiert anhand der Kamera-Bilder Zebrastreifen als Fußgängerüberwege und erkennt Ampelsignale. Gekoppelt mit einer Sprachausgabe lotst das System Blinde über die Straße (Measurement Science and Technology, 19.11.).

Die Kamera wird in Augenhöhe etwa an ein Brillengestell montiert. Um Zebrastreifen identifizieren und ihre Breite abschätzen zu können, nutzt das System Eigenschaften, die sich auch dann nicht ändern, wenn ein dreidimensionales Objekt zweidimensional projiziert wird. So schießt die Kamera zum Beispiel ein Bild der weißen Farbmarkierungen auf der Straße, und die Software berechnet aus deren geometrischen Formen die realen Distanzen.

Bis es das elektronische Auge zu kaufen gibt, wird es noch ein bis zwei Jahre dauern, schätzen die Forscher.

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