Senckenberg wirkt weiter an Frankfurts Uni

Veröffentlicht:

FRANKFURT/MAIN (run). Ohne ihn wäre die medizinische Fakultät der Universität Frankfurt am Main nicht entstanden: Dr. Johann Christian Senckenberg. Am vergangenen Wochenende feierte das Klinikum nun den 300. Geburtstag des Frankfurter Mäzens und Mediziners.

Der 1707 in Frankfurt geborene Senckenberg legte mit seiner heute noch existierenden Stiftung die Grundsteine für die drei Senckenbergischen Institute für Anatomie, Pathologie und Geschichte der Medizin. Das Motto seiner Stiftung "pro bono publico" sei heute noch so aktuell wie vor 300 Jahren, betonte der Dekan des Fachbereichs Medizin der Universität Frankfurt, Professor Dr. Josef Pfeilschifter bei einer Pressekonferenz im Vorfeld der Feierlichkeiten. Davon zeugt auch die Realisierung neuer Stiftungsprojekte. So trägt die Dr. Senckenbergische Stiftung gemeinsam mit der Hertie-Stiftung die Anschubfinanzierung des neuen Dr. Senckenbergischen Instituts für Neuroonkologie und der damit verbundenen Stiftungsprofessur in Höhe von 1,5 Millionen Euro. In der Diskussion ist auch die Einrichtung eines Frankfurter Zentrums für Chronobiologie und -medizin. Ein solches europaweit einzigartiges Institut könnte Erkenntnisse aus der Grundlagenforschung zur inneren Uhr in den medizinischen Alltag einbringen, hofft Professor Dr. Horst-Werner Korf, Direktor der Dr. Senckenbergischen Anatomie. Neu ist im Zuge des Jubiläums auch das "Senckenberg-Kabinett" entstanden. Die audiovisuelle Installation bietet im Eingangsgebäude zum Universitätsklinikum und im Bürgerhospital, Besuchern einen kurzweiligen Einblick in Senckenbergs Person und sein Wirken.

Schlagworte:
Mehr zum Thema

Freiwillige Selbstverpflichtung reicht Minister nicht

Özdemir will Lebensmittelproduzenten Reduktionsziele vorgeben

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Wo lang im Gesundheitswesen? Der SVR Gesundheit und Pflege empfiehlt mehr Richtungspfeile für alle Akteure.

© StefanieBaum / stock.adobe.com

Sachverständigenrat Gesundheit und Pflege

Gesundheitsweise empfehlen Primärversorgung für alle – und Quotierung der Weiterbildung

„Wenn die Politik Wissenschaftlern sagen würde, wir wollen dieses oder jenes Ergebnis, ist das Propaganda.“ Klaus Überla – hier im Treppenhaus seines Instituts – über Einmischungen aus der Politik.

© Patty Varasano für die Ärzte Zeitung

Interview

STIKO-Chef Überla: RSV-Empfehlung kommt wohl bis Sommer

Dr. Iris Dötsch Fachärztin für Innere Medizin, Diabetologin und Ernährungsmedizinerin hat die Hauptstadtdiabetologinnen, eines neues Netzwerk für Frauen in der Diabetologie, gegründet.

© snyGGG / stock.adobe.com

Hauptstadtdiabetologinnen

Ein Netzwerk für Diabetologinnen