Iranerin durfte ihren Peiniger nicht blenden

TEHERAN (dpa). Die iranische Justiz hat die Vergeltungsaktion, bei der eine Frau nach einem Säure-Attentat an ihrem Peiniger Rache üben wollte, auf unbestimmte Zeit verschoben.

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Ameneh Bahrami wollte dem Mann am Samstag in einem Krankenhaus in Teheran mit einer Pipette Säure in die Augen träufeln und so blenden. Vor Gericht hatte sie erstritten, dass sie den Attentäter nach dem Prinzip "Auge um Auge" strafen kann.

Der Mann hatte Bahrami 2004 Schwefelsäure ins Gesicht geschüttet, weil sie seine Heiratsanträge abgelehnt hatte. Seitdem ist die 32-Jährige blind, ihr Gesicht ist entstellt.

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