Rabins Mörder darf Vater werden - durch IvF

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TEL AVIV (dpa). Jigal Amir, der Mörder des israelischen Ministerpräsidenten Izchak Rabin, darf durch künstliche Befruchtung seiner Ehefrau Vater werden.

Israelische Medien berichteten gestern, die Gefängnisbehörde und der Staatsanwalt Eran Schendar hätten einen entsprechenden Antrag des Ehepaars gebilligt. Er dürfe jedoch weiterhin keinen Geschlechtsverkehr mit seiner Frau Larissa Trimbobler haben.

Die israelische Generalstaatsanwaltschaft hatte die am Telefon geschlossene Ehe der beiden im Februar anerkannt. Amir hatte den Regierungschef 1995 erschossen, um den Friedensprozeß mit den Palästinensern zu beenden.

Das Rabin-Zentrum kritisierte gestern die Entscheidung der Gefängnisbehörde. Der Mord an Rabin sei "gegen die israelische Demokratie und den Staat gerichtet" gewesen. Daher dürfe man dem "verabscheuungswürdigen Mörder" Amir auch nicht die Rechte eines normalen Häftlings gewähren.

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