FUNDSACHE

Bischöfliches Votum gegen die Impotenz

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Ein italienischer Bischof hat einem querschnittsgelähmten und deshalb impotenten Mann eine kirchliche Trauung verweigert. "Keiner kann eine Trauung vollziehen, kein Bischof oder Priester, wenn er weiß, dass eine Impotenz vorliegt, weil dies ein Grund für die Annullierung der Ehe sein kann", sagte Salvatore de Ciuco vom Bistum Viterbo nördlich von Rom dem italienischen Fernsehsender SkyTG24.

Zuvor hatte Bischof Lorenzo Chiarinelli erklärt, er könne nicht anders, als dem jungen Mann die kirchliche Trauung zu verweigern. Der seit einem Autounfall vor zwei Monaten querschnittsgelähmte Italiener hatte am Samstag in Viterbo standesamtlich geheiratet. Er verstehe den Wirbel um die Entscheidung des Bischofs nicht, sagte Chiarinellis Sprecher dem Fernsehsender, zumal der Bräutigam noch vor der Heirat erklärt habe, nicht an Gott zu glauben und nur der Braut zuliebe einer kirchlichen Trauung zugestimmt zu haben. (dpa)

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