Italiener essen lieber viel als gut
ROM (mp). Die Portionen, die in italienischen Haushalten auf dem Teller kommen, sind in den vergangenen 30 Jahren über 30 Prozent größer geworden.
Das sagten 120 Ernährungs-Fachleute, die die Eßgewohnheiten von 3000 Italienern untersucht hatten, der Zeitschrift "Dimagrire" bei einer Umfrage. Gesundheitsminister Girolamo Sirchia hatte die Größe der Portionen in seinem Land bereits vor längerem angeprangert.
Zwei von drei Italienern beherzigen laut der Umfrage das, was oft Deutschen vorgeworfen wird: Sie essen lieber viel als gut. Die Folgen: 27 Prozent der Italiener sind übergewichtig, 19 Prozent haben einen zu hohem Cholesterin-Spiegel, 11 Prozent haben Probleme mit der Verdauung. Am ungesündesten ernähren sich Kinder und alte Menschen.