EU-Regelung für Jod in Nahrungsmitteln gefordert

Veröffentlicht:

MÜNCHEN (dpa). Jede fünfte Frau und jeder dritte Mann in Deutschland haben Veränderungen an der Schilddrüse. Meist sei Jodmangel die Ursache, berichtete in München der Arbeitskreis Jodmangel aus Anlaß seines 20jährigen Bestehens.

Zwar habe sich die Versorgung mit Jod deutlich verbessert, dennoch nähmen Bundesbürger im Schnitt nur zwei Drittel der von Fachorganisationen empfohlenen Jod-Menge zu sich. Erwachsene sollten nach WHO-Vorgaben 100 Mikrogramm Jod pro Tag zu sich nehmen.

Trotz der weiteren Verbreitung von jodiertem Salz gilt Deutschland immer noch als Gebiet mit leichtem Jodmangel.

Der Sprecher des Arbeitskreises, Professor Peter Scriba, forderte eine EU-einheitliche Regelung für die Verwendung von Jodsalz in der Lebensmittelindustrie.

Mehr zum Thema

Hauptstadtdiabetologinnen

Ein Netzwerk für Diabetologinnen

Möglicher Langzeiteffekt bei älteren Frauen

Supplementation von Calcium und Vitamin D könnte Krebsmortalität senken

Unabhängig vom BMI

Frauen mit Bauchspeck häufiger infertil

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Wo lang im Gesundheitswesen? Der SVR Gesundheit und Pflege empfiehlt mehr Richtungspfeile für alle Akteure.

© StefanieBaum / stock.adobe.com

Sachverständigenrat Gesundheit und Pflege

Gesundheitsweise empfehlen Primärversorgung für alle – und Quotierung der Weiterbildung

„Wenn die Politik Wissenschaftlern sagen würde, wir wollen dieses oder jenes Ergebnis, ist das Propaganda.“ Klaus Überla – hier im Treppenhaus seines Instituts – über Einmischungen aus der Politik.

© Patty Varasano für die Ärzte Zeitung

Interview

STIKO-Chef Überla: RSV-Empfehlung kommt wohl bis Sommer

Dr. Iris Dötsch Fachärztin für Innere Medizin, Diabetologin und Ernährungsmedizinerin hat die Hauptstadtdiabetologinnen, eines neues Netzwerk für Frauen in der Diabetologie, gegründet.

© snyGGG / stock.adobe.com

Hauptstadtdiabetologinnen

Ein Netzwerk für Diabetologinnen