120 Tote durch Marburg-Fieber
GENF/JOHANNESBURG (dpa). Das Marburg-Fieber in Angola breitet sich nach Angaben südafrikanischer Behörden weiter aus. Mehr als 120 Menschen seien seit Oktober in der südwestafrikanischen Republik daran gestorben.
Damit könnte dies bald der größte jemals registrierte Ausbruch der Krankheit sein, hieß es. Südafrikas Fernsehstationen warnten über Ostern vor Reisen nach Angola.
Laut WHO sind drei Viertel der Opfer Kinder unter fünf Jahren. Das Virus wurde 1967 nach Erkrankungen bei Labormitarbeitern in Marburg, Frankfurt am Main und Belgrad identifiziert. Ursprung der Erreger waren aus Uganda importierte Affen. Das dauerhafte Reservoir der Viren in Afrika ist unbekannt.