Im Rettungswesen soll mit Polen bald die Grenze fallen

BERLIN (ami). Deutschland und Polen wollen noch in diesem Jahr das grenzüberschreitende Rettungswesen regeln.

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Das kündigte der Abteilungsleiter Europa und Internationales des Bundesgesundheitsministeriums Ewold Seeba bei der deutsch-polnischen Gesundheitskonferenz in Berlin an.

Von zwölf Artikeln des geplanten Rahmenabkommens sind nach seinen Angaben neun ausgehandelt. Er zeigte sich zuversichtlich, dass das Abkommen noch in diesem Jahr unterschriftsreif vorliegt. Das Rahmenabkommen muss dann durch Kooperationsvereinbarungen der Verantwortlichen in den Grenzregionen vor Ort ergänzt werden. Diese Vereinbarungen sollen technische und organisatorische Details regeln.

Zur Vorbereitung des gemeinsamen Rettungsdienstes in den deutsch-polnischen Grenzregionen ist für den August dieses Jahres ein binationales Seminar über das Rettungswesen in Bad Saarow geplant, das die wechselseitigen Kenntnisse über das Rettungswesen vertiefen soll. Das Seminar hat aus Sicht des Bundesgesundheitsministeriums Pilotcharakter.

Die bisherige Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Polen im Gesundheitswesen bewertete Seeba insgesamt als gut. Er verwies auf den Infektionsschutz und die HIV/AIDS-Prävention. Dort haben die beiden Staaten gemeinsame Ziele definiert. In der Euro-Region Spree-Neiße-Bober soll die Zusammenarbeit nun zu einer Gesundheitswirtschaftsregion nach dem Vorbild der deutsch-holländischen Maas-Rhein-Region weiterentwickelt werden.

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