Söder stichelt gegen FDP-Gesundheitspläne
BERLIN (hom). Die CSU geht in der Gesundheitspolitik weiter auf Konfrontationskurs zur FDP. Bei der von den Liberalen geplanten Gesundheitsprämie müsse für knapp 40 Prozent aller Bundesbürger ein Sozialausgleich organisiert werden, sagte Bayerns Gesundheitsminister Markus Söder (CSU) am Dienstag im "Deutschlandfunk". Das könne bis zu 40 Milliarden Euro kosten. Angesichts der aktuellen Haushaltslage sei ein Sozialausgleich dieser Größenordnung nicht zu finanzieren.
Der Vorsitzende des Hartmannbundes, Professor Kuno Winn, warf der Koalition derweil ein "desolates" Erscheinungsbild vor.