Thüringens HNO-Ärzte in Sorge um Zukunft ihrer Praxen

ERFURT (rbü). Die HNO-Ärzte in Thüringen warnen vor einem "Aushungern" ihrer Praxen, sollte sich die Honorarsituation nicht deutlich verbessern. Die Landesvorsitzende Ellen Lundershausen kritisiert "unhaltbare Zustände".

Veröffentlicht:

Seit sechs Jahren verzeichnen niedergelassene HNO-Ärzte demnach stagnierende Einnahmen, so die Erfurter HNO-Spezialistin. Gerade für jüngere Kollegen sei die Lage existenzbedrohend.

"Kollegen, die sich vor wenigen Jahren niedergelassen haben und mit Investitionskrediten belastet sind, fürchten trotz voller Wartezimmer die Insolvenz", beklagt die Vizepräsidentin der Landesärztekammer.

Die kritische Lage betreffe etwa die Hälfte der 107 HNO-Ärzte in Thüringen. Auch ein Treffen mit der KV sei unbefriedigend verlaufen. Dabei sei nur auf die Möglichkeit der Härtefallregelung verwiesen worden, so Lundershausen.

Mehr zum Thema

Geplante Abwicklung des ÄZQ zum Jahresende

DEGAM wirbt für Fortsetzung des NVL-Programms

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Antikörper macht‘s möglich

Zähne einfach nachwachsen lassen – wie beim Hai?

Digitalisierung und Medikamente

Apotheker entwickelt eigene E-Rezept-App

Lesetipps
Wo lang im Gesundheitswesen? Der SVR Gesundheit und Pflege empfiehlt mehr Richtungspfeile für alle Akteure.

© StefanieBaum / stock.adobe.com

Sachverständigenrat Gesundheit und Pflege

Gesundheitsweise empfehlen Primärversorgung für alle – und Quotierung der Weiterbildung

„Wenn die Politik Wissenschaftlern sagen würde, wir wollen dieses oder jenes Ergebnis, ist das Propaganda.“ Klaus Überla – hier im Treppenhaus seines Instituts – über Einmischungen aus der Politik.

© Patty Varasano für die Ärzte Zeitung

Interview

STIKO-Chef Überla: RSV-Empfehlung kommt wohl bis Sommer