Benzodiazepine

Gemeinsame Aktion gegen Tablettensucht

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BERLIN. Patienten und Ärzte stärker für die Risiken von Schlaf und Beruhigungsmitteln zu sensibilisieren, soll eine gemeinsame Aufklärungskampagne von Barmer GEK, Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen (DHS) und der Bundesärztekammer.

"Vielen Menschen ist das Suchtpotenzial der Wirkstoffgruppe der sogenannten Benzodiazepine gehörenden Präparate nicht bewusst.

Mitunter reicht es schon, die Medikamente drei bis vier Wochen einzunehmen, um eine Abhängigkeit zu entwickeln", so die Suchtpräventionsexpertin der Barmer GEK, Andrea Jakob-Pannier.

Eine Orientierungshilfe, wie Schlaf- und Beruhigungsmittel richtig verschrieben und angewendet werden, biete die sogenannte 4-K-Regel.

Diese Regel steht für klare Indikationsstellung, kleinste notwendige Dosis, kurze Anwendungsdauer und kein schlagartiges Absetzen der Medikamente. (eb)

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