BKKen in Bayern zahlen für Tonsillotomie

Veröffentlicht:

MÜNCHEN (sto). Die Betriebskrankenkassen in Bayern übernehmen seit 1. Oktober die Kosten einer Tonsillotomie, also der teilweisen Entfernung der Gaumenmandeln durch einen ambulanten Eingriff.

Die Leistung ist nicht im Katalog der gesetzlichen Krankenversicherung enthalten und wird von vielen HNO-Praxen als Individuelle Gesundheitsleistung (IGeL) angeboten. Die Vertragsarbeitsgemeinschaft der Betriebskrankenkassen in Bayern hat jetzt mit der Kassenärztlichen Vereinigung Bayerns (KVB) einen Vertrag geschlossen, der die Tonsillotomie ohne zusätzliche Kosten für BKK-Versicherte ermöglicht.

Durch die Tonsillotomie bleibe die immunologische Funktion des Mandelgewebes erhalten, betonten die Vertragspartner. Die Tonsillotomie stelle damit eine echte Alternative zur vollständigen Entfernung der Gaumenmandeln (Tonsillektomie) dar. Die Tonsillektomie sei oftmals mit hohen Komplikationsraten, einem teilweise starken Blutverlust und einem mindestens einwöchigem stationären Aufenthalt verbunden, hieß es.

Schlagworte:
Mehr zum Thema

Kommentar zu Forderungen der Liberalen

FDP vor der Wende? Diesmal eher nicht

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Wo lang im Gesundheitswesen? Der SVR Gesundheit und Pflege empfiehlt mehr Richtungspfeile für alle Akteure.

© StefanieBaum / stock.adobe.com

Sachverständigenrat Gesundheit und Pflege

Gesundheitsweise empfehlen Primärversorgung für alle – und Quotierung der Weiterbildung

„Wenn die Politik Wissenschaftlern sagen würde, wir wollen dieses oder jenes Ergebnis, ist das Propaganda.“ Klaus Überla – hier im Treppenhaus seines Instituts – über Einmischungen aus der Politik.

© Patty Varasano für die Ärzte Zeitung

Interview

STIKO-Chef Überla: RSV-Empfehlung kommt wohl bis Sommer

Dr. Iris Dötsch Fachärztin für Innere Medizin, Diabetologin und Ernährungsmedizinerin hat die Hauptstadtdiabetologinnen, eines neues Netzwerk für Frauen in der Diabetologie, gegründet.

© snyGGG / stock.adobe.com

Hauptstadtdiabetologinnen

Ein Netzwerk für Diabetologinnen