Transplantation

Eppendorfer Klinikum strukturiert um

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HAMBURG. Eines der größten deutschen Transplantationszentren stellt sich neu auf. Mit Gründung des "Universitären Transplantations-Centrums" am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) streben die Hamburger optimierte Patientensicherheit, transparente Abläufe, standardisierte Diagnose- und Behandlungsabläufe und intensivere Kooperation aller Fachgebiete unter einem organisatorischen Dach an.

Im neuen "Centrum" werden künftig alle Patienten behandelt, die eine neue Niere, Leber, Herz, Lunge oder Bauspeicheldrüse benötigen. Die Einrichtung ist im Neuen Klinikum des UKE sowie im Universitären Herzzentrum angesiedelt.

"Nicht das betroffene Organ ist entscheidend für die Therapie des Patienten, sondern die Art der Erkrankung und die sich daraus ergebende Behandlung. Die neue Struktur steht damit für eine Ausrichtung der Medizin nach funktionalen Zusammenhängen", erklärte UKE-Vorstandschef Professor Martin Zeitz anlässlich der Gründung. Ärztlicher Leiter des Zentrums ist  Herzspezialist Professor Hermann Reichenspurner.

Dokumentationsqualität und Transparenz der UKE-Transplantationsmedizin waren im vergangenen Jahr von der Prüfungs- und Überwachungskommission als vorbildlich für Deutschland bezeichnet worden.

2012 wurden im UKE unter anderem 78 Nieren, 72 Lebern , zwölf Herzen, acht Lungen und zwei Bauchspeicheldrüsen verpflanzt. (di)

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