Kommerzielle Suizidhilfe soll verboten werden

BERLIN (af). Den Geschäften mit den Selbsttötungswünschen unheilbar kranker Menschen will die schwarz-gelbe Koalition einen Riegel vorschieben. Darauf hat sich der Koalitionsausschuss am Sonntag geeinigt.

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Das Bundesministerium der Justiz solle ein Gesetz erarbeiten, das die gewerbsmäßige Vermittlung von Gelegenheiten zur Selbsttötung unter Strafe stellt.

Patientenschützer wiesen darauf hin, dass das Verbot der kommerziellen Suizidhilfe keine Sozialpolitik ersetze. Menschen müsse die Angst vor schlechter Pflege und Abhängigkeit genommen werden, sagte Eugen Brysch von der Deutschen Hospizstiftung.

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