gematik

Termin für Gesundheitskarte ist unhaltbar

Veröffentlicht:

BERLIN. Immer wieder sind in den vergangenen Wochen Gerüchte aufgetaucht, wonach der im E-Health-Gesetz geplante Termin für den Rollout der ersten Online-Anwendungen der Gesundheitskarte (eGK) nicht zu halten ist.

Erst Mittwoch meldete die "Süddeutsche Zeitung", dass es neue Pannen gebe (wir berichteten). Nun bestätigt die gematik, die Betreibergesellschaft der Datenautobahn für die eGK, offiziell gegenüber der "Ärzte Zeitung", dass sie den 30. Juni 2016 als bundesweiten Rollout-Termin für "unhaltbar" hält.

Ein Start der Testphase scheine nach den vorliegenden Planungen der Industrie im 2. Quartal 2016 zwar möglich. Alle Beteiligten arbeiteten gemeinsam weiter mit Hochdruck daran, das Projekt umzusetzen und Praxen und Kliniken zügig an das neue Netz anzuschließen, heißt es.

Voraussetzung dafür sei aber, dass alle Komponenten, Prozesse und Verfahren die höchsten Qualitäts- und Sicherheitsanforderungen erfüllen. Als Hauptgrund für die Verzögerung nennt die gematik jedoch, dass zum 30. Juni nur "erste Erprobungserkenntnisse" und keine abschließende Auswertung vorlägen. (reh)

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Wo lang im Gesundheitswesen? Der SVR Gesundheit und Pflege empfiehlt mehr Richtungspfeile für alle Akteure.

© StefanieBaum / stock.adobe.com

Sachverständigenrat Gesundheit und Pflege

Gesundheitsweise empfehlen Primärversorgung für alle – und Quotierung der Weiterbildung

„Wenn die Politik Wissenschaftlern sagen würde, wir wollen dieses oder jenes Ergebnis, ist das Propaganda.“ Klaus Überla – hier im Treppenhaus seines Instituts – über Einmischungen aus der Politik.

© Patty Varasano für die Ärzte Zeitung

Interview

STIKO-Chef Überla: RSV-Empfehlung kommt wohl bis Sommer

Dr. Iris Dötsch Fachärztin für Innere Medizin, Diabetologin und Ernährungsmedizinerin hat die Hauptstadtdiabetologinnen, eines neues Netzwerk für Frauen in der Diabetologie, gegründet.

© snyGGG / stock.adobe.com

Hauptstadtdiabetologinnen

Ein Netzwerk für Diabetologinnen