Gehälterumfrage

Ärzte sind Spitzenverdiener

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DÜSSELDORF. Ein Medizinstudium und die anschließende Aufnahme einer ärztlichen Tätigkeit im Angestelltenverhältnis lohnen sich. Denn im Branchenvergleich gelten angestellte Ärzte als Spitzenverdiener. Das legt zumindest der aktuelle Stepstone-Gehaltsreport der gleichnamigen Internet-Stellenbörse nahe.

Basierend auf Angaben von 50.000 Umfrageteilnehmern kristallisierte sich nach Stepstone-Angaben heraus, dass ein angestellter Chirurg mit mehr als fünf Jahren Berufserfahrung mit einem Jahressalär von 89.545 Euro ohne variable Gehaltsbestandteile zu den Einkommenskönigen zählt.

Der Spitzenwert verstellt allerdings etwas den Blick auf den unteren Rand des ärztlichen Einkommensspektrums. So verdienten Jungärzte mit weniger als zwei Jahren Berufserfahrung laut Gehaltsreport im Schnitt 36.337 Euro inklusive variabler Vergütungsbestandteile.

Mit einer drei- bis fünfjährigen Berufserfahrung steige dieser Wert auf 49.308 Euro, mit einer sechs- bis zehnjährigen Expertise auf 60.123 Euro, mit mehr als zehn Jahren Erfahrung im Arztberuf sogar auf 76.548 Euro.

Ein großer Unterschied - unabhängig von der ärztlichen Berufserfahrung - liegt im Bereich der Personalverantwortung angestellter Mediziner. So verfüge ein Arzt mit Personalverantwortung im Schnitt über ein Bruttojahresgehalt von 78.136 Euro, ohne belaufe sich der Betrag nur auf 54.278 Euro. (maw)

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