Fresenius will weitere Kliniken übernehmen

BAD HOMBURG (dpa). Der Medizinkonzern Fresenius plant weitere Klinikkäufe. "Wir wollen expandieren und an der Privatisierung teilhaben", sagte Vorstandschef Ulf Schneider der "Wirtschaftswoche".

Veröffentlicht:

"In den ersten Monaten dieses Jahres sind bereits Kliniken mit einem Jahresumsatz von 400 Millionen Euro auf dem Markt." Schneider betonte: "Wir sind keine Kaufmaschine, halten aber die Augen offen."

Fresenius ist mit der Klinikkette Helios einer der führenden Anbieter. Wachstumschancen sieht Schneider auch im Ausland. Vor allem im Bereich Infusionslösungen und künstliche Ernährung wolle Fresenius in Schwellenländern wie Brasilien, Indien und China um 15 bis 17 Prozent im Jahr wachsen, sagte Schneider.

Die eigene Biotech-Sparte stellt der Fresenius-Chef dagegen auf den Prüfstand. "Wir reden hier über ein Startup-Geschäft mit einem Umsatz von 30 Millionen Euro. Unsere Biotech-Einheit muss sich in eine Größenordnung entwickeln, aus der neben den bestehenden vier ein fünfter Unternehmensbereich entstehen könnte", erklärte Schneider.

"Wenn wir sehen dass es nicht klappt, suchen wir andere Lösungen."

Mehr zum Thema

Heimbeatmung

Helios Klinik Leisnig erweitert ihr intensivmedizinisches Angebot

Geschäftsjahr 2023

Asklepios steigert Umsatz und Gewinn

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Wo lang im Gesundheitswesen? Der SVR Gesundheit und Pflege empfiehlt mehr Richtungspfeile für alle Akteure.

© StefanieBaum / stock.adobe.com

Sachverständigenrat Gesundheit und Pflege

Gesundheitsweise empfehlen Primärversorgung für alle – und Quotierung der Weiterbildung

„Wenn die Politik Wissenschaftlern sagen würde, wir wollen dieses oder jenes Ergebnis, ist das Propaganda.“ Klaus Überla – hier im Treppenhaus seines Instituts – über Einmischungen aus der Politik.

© Patty Varasano für die Ärzte Zeitung

Interview

STIKO-Chef Überla: RSV-Empfehlung kommt wohl bis Sommer

Dr. Iris Dötsch Fachärztin für Innere Medizin, Diabetologin und Ernährungsmedizinerin hat die Hauptstadtdiabetologinnen, eines neues Netzwerk für Frauen in der Diabetologie, gegründet.

© snyGGG / stock.adobe.com

Hauptstadtdiabetologinnen

Ein Netzwerk für Diabetologinnen