Schub für Forschung in der Weiterbildung

BERLIN (ami). Ein Förderprogramm der Stiftung Charité, das die klinische Forschung fest in die Facharztweiterbildung integrieren will, ist nun im Rahmen des bundesweiten Wettbewerbs 365 Orte im Land der Ideen ausgezeichnet worden.

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Das Friedrich C. Luft-Clinical-Scientist-Pilotprogramm zielt darauf, eine strukturierte Facharztweiterbildung zu etablieren, die rund 25 Prozent der Arbeitszeit für klinische Forschung garantiert und überfachliche Weiterbildungsmodule an der Schnittfläche zwischen Forschung und Klinik einführt.

Entwickelt hat das Programm die Ärzteinitiative Junge Charité in Kooperation mit der Stiftung Charité und der VolkswagenStiftung.

Charité-Vorstandschef Professor Karl Max Einhäupl begrüßt das Programm als wichtigen Beitrag zur Personalentwicklung und Eröffnung attraktiver Karrierepfade.

Mit der engen Verzahnung von Krankenversorgung und Forschung biete es die ideale Plattform für innovative Formen in der anwendungsorientierten Forschung.

Darauf weist auch die Programmleiterin Professor Duska Dragun hin. "Die universitäre Facharztweiterbildung in Deutschland bietet neben der Vermittlung ärztlicher Expertise wenig Raum für klinische Forschung", so Dragun.

In der Folge fehlten oft Innovationen bei Medikamenten und Medizinprodukten, so Stephan Gutzeit, Vorstandsmitglied der Stiftung Charité.

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