Anfrage der Linken
Konkrete Zahlen zu Nadelstichverletzungen
BERLIN. Nadelstichverletzungen gehören zu den häufigsten Unfallrisiken in der medizinischen Versorgung. Genauere Zahlen dazu fordert jetzt die Bundestagsfraktion Die Linke.
Von der Bundesregierung will sie unter anderem wissen, wie hoch die Zahl gemeldeter Arbeitsunfälle dieser Art seit 2007 ist, wie sich die Unfallereignisse auf Kliniken, Arztpraxen und Pflegedienste verteilen oder wie viele Beschäftigte deswegen krankgeschrieben waren.
Auch nach der Anzahl von HCV- und HIV-Infektionen infolge solcher Arbeitsunfälle wird gefragt. Anlass zu der Anfrage geben laut Vorbemerkung Hinweise, dass insbesondere in der Altenpflege seltener Instrumente mit Sicherheitsmechanismus eingesetzt würden. (cw)