Apotheken

BKK-Dachverband macht sich für Rx-Versandhandel stark

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BERLIN.Mit scharfen Worten bringt sich der BKK-Dachverband in die Diskussion um das Rx-Versandhandelsverbot ein. Gerade chronisch Kranke, "oft multimorbid und nicht mobil", seien auf den Rx-Versandhandel angewiesen. Dies lasse sich auch per Ministerdekret nicht zurückdrehen – schon gar nicht in ländlichen Gebieten, relativ weit entfernt von der nächsten Apotheke. Der Verband weist auf die Anforderungen an eine qualifizierte Beratung hin, die auch für Hotlines von Versandhändlern gelte. Harsch kritisiert BKK-Dachverbandschef Franz Knieps die "Drohkulisse Apothekensterben". Nur 1,73 Prozent der BKK-Arzneiausgaben entfielen auf Versandapotheken. In der gesamten GKV seien es 0,95 Prozent. "Eine Gefährdung der flächendeckenden wohnortnahen Versorgung mit Arzneimitteln zu beschwören ist bei diesen marginalen Größenordnungen geradezu absurd", mokiert er sich. (maw)

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