apoBank stellt sich auf neue Strukturen ein

DÜSSELDORF (pei). Die Deutsche Apotheker- und Ärztebank (apoBank) will in diesem Jahr mindestens das operative Ergebnis von 2007 erreichen. Im Privatkundengeschäft nimmt sich die Bank vor, den Markt der Angestellten in den akademischen Heilberufen weiter zu erschließen.

Veröffentlicht:

Die jüngsten Reformen im Gesundheitswesen "weisen die Richtung in eine ökonomisierte und industrialisierte Medizin", heißt es im apoBank-Finanzbericht für 2007.

Dies bringe insbesondere für die Ärzte und Apotheker ein sehr hohes Maß an irreversiblen Veränderungen und eine "erweiterte Betrachtungsweise der Freiberuflichkeit". Das Wort "Gesundheitsindustrie" bekomme praktische Relevanz, womit wachsender Druck auf die traditionelle ärztliche Einzelpraxis einhergehe.

Das habe, wie schon in den zwei Vorjahren, 2007 den Markt der Existenzgründungen belastet, hier sei das Neugeschäftsvolumen wegen der geringeren Zahl der Existenzgründungen und der erneut nachgebenden Preise für Praxisübernahmen gesunken. Ungeachtet des Strukturwandels bleibe der Gesundheitssektor insgesamt der Wachstumsmarkt der Zukunft, so die apoBank. Weiter erschlossen werden soll der Markt der "angestellten akademischen Heilberufe". Dabei sei das Umfeld geprägt von preisaggressivem Wettbewerb im Privatkundengeschäft.

Wie kurz gemeldet, hat die apoBank 2007 Jahr einen Bilanzgewinn von 113,4 Millionen Euro erzielt (Vorjahr: 113,3 Millionen Euro). Die Zahl der Kunden stieg um rund 8000 auf 306 000. An die Mitglieder wird eine unveränderte Dividende von sechs Prozent ausgeschüttet.

Mehr zum Thema

Geschäftsjahr 2023

Asklepios steigert Umsatz und Gewinn

Ausblick

Pharmaindustrie erwartet wieder Wachstum

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Wo lang im Gesundheitswesen? Der SVR Gesundheit und Pflege empfiehlt mehr Richtungspfeile für alle Akteure.

© StefanieBaum / stock.adobe.com

Sachverständigenrat Gesundheit und Pflege

Gesundheitsweise empfehlen Primärversorgung für alle – und Quotierung der Weiterbildung

„Wenn die Politik Wissenschaftlern sagen würde, wir wollen dieses oder jenes Ergebnis, ist das Propaganda.“ Klaus Überla – hier im Treppenhaus seines Instituts – über Einmischungen aus der Politik.

© Patty Varasano für die Ärzte Zeitung

Interview

STIKO-Chef Überla: RSV-Empfehlung kommt wohl bis Sommer

Dr. Iris Dötsch Fachärztin für Innere Medizin, Diabetologin und Ernährungsmedizinerin hat die Hauptstadtdiabetologinnen, eines neues Netzwerk für Frauen in der Diabetologie, gegründet.

© snyGGG / stock.adobe.com

Hauptstadtdiabetologinnen

Ein Netzwerk für Diabetologinnen