Inter will mit neuer Struktur Position stärken

KÖLN (akr). Die Versicherungsgruppe Inter aus Mannheim baut die Konzernstruktur um und macht ihren Krankenversicherer zur Dachgesellschaft. Damit will die Gruppe ihre Kapitalkraft stärken.

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Die neue Konzernstruktur sei in Hinblick auf die Bewertung durch Rating-Agenturen und die Einführung neuer Vorschriften zum Eigenkapital wichtig, teilte der Konzern mit.

Bislang wird Inter von einem Lebensversicherer und einem Krankenversicherer geführt, beide sind Versicherungsvereine auf Gegenseitigkeit. Der Lebensversicherer wird in eine Aktiengesellschaft umgewandelt. Die Einnahmen der Gruppe lagen 2007 bei 990,4 Millionen Euro.

"Anfang 2009 beginnt die vielleicht härteste Phase in der Geschichte der PKV und wir sind - angesichts unseres ehrgeizigen Maßnahmeplans und der Unterstützung durch die Belegschaft - zuversichtlich, dass die Inter dabei ihre Marktposition stärken und ausbauen kann", sagte der Vorstandsvorsitzende Bernd Jansen.

Die Inter Kranken war 2007 mit 158 002 Vollversicherten die Nummer 15 im Markt. Der Bestand schrumpfte um 1249 Kunden. Die Beiträge wuchsen um 2,6 Prozent auf 632,3 Millionen Euro. Die Branche legte im Schnitt um 3,4 Prozent zu. Zur Inter gehört die "Freie Arzt- und Medizinkasse", ein Spezialversicherer für Beamte der Polizei, Feuerwehr, Justiz und des Strafvollzugs. Hier stieg die Zahl der Vollversicherten um 0,4 Prozent auf 29 518 Kunden.

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