An endokrine Diagnostik bei Hypertonie erinnert
GIEßEN (eb). Bei etwa 15 Prozent der Menschen mit Bluthochdruck ist dieser Folge einer anderen Erkrankung, meist einer hormonellen Störung. Die Deutsche Gesellschaft für Endokrinologie empfiehlt deshalb, bei Hochdruckpatienten immer auch den Status der Hormone zu untersuchen.
In etwa zehn Prozent der Fälle ist nach Angaben der Gesellschaft eine Überproduktion des Nebennierenhormons Aldosteron der Auslöser: Vom sogenannten Conn-Syndrom sind hierzulande etwa 2,5 Millionen Menschen betroffen. Eine gezielte Diagnostik erfolge immer noch zu selten, kritisiert Professor Felix Beuschlein.