Grüner Tee bessert Funktion des Endothels
NEU-ISENBURG (ikr). Nicht nur schwarzer Tee, sondern auch grüner Tee hat offenbar einen günstigen Effekt auf die Endothelfunkion und somit auf das kardiovaskuläre Risiko. Das haben griechische Forscher jetzt anhand der Fluss-assoziierten Dilatation (FMD) der Brachialis-Arterie nachgewiesen. Das ist ein mittlerweile häufig genutzter Test zur Beurteilung der Endothelfunktion.
Die Kollegen haben bei 14 gesunden jungen Männern die FMD gemessen. Sie tranken entweder 6 g grünen Tee, 125 mg Koffein oder heißes Wasser. Die FMD-Messungen erfolgten vor sowie 30, 90 und 120 Minuten nach dem Trinken.
Nach dem Genuss von grünem Tee hatte sich die FMD signifikant um 3,7 Prozent erhöht und mit Koffein nicht-signifikant um 1,7 Prozent (European Journal of Cardiovascular Prevention and Rehabilitation 15, 2008, 300).