Fortbildung
Schmerz- und Palliativtag startet am 22. März
FRANKFURT / MAIN. Mit dem Motto "Schmerzmedizin – Praxis und Theorie der Versorgung" steht in diesem Jahr ein zukunftsweisendes Leitthema im Mittelpunkt des Deutschen Schmerz- und Palliativtages in Frankfurt / Main. Denn: Der Fortschritt in der schmerzmedizinischen Versorgung erfordert den ständigen Wissenstransfer und einen konstruktiven Dialog zwischen allen Beteiligten, den einzelnen "Versorger-Gruppen", den Kostenträgern und nicht zuletzt den politischen Entscheidern.
"Die Versorgung von akuten und chronischen Schmerzen findet vor allem im niedergelassenen Bereich statt – also beim Hausarzt, Facharzt und Schmerzmediziner", betont Dr. Gerhard H. H. Müller-Schwefe, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Schmerzmedizin (DGS) und Veranstaltungspräsident, in einer Mitteilung vorab zur Tagung. Ein zentrales Anliegen der DGS sei es daher, aktuelles Wissen in die medizinische Versorgung zu transportieren und zu integrieren.
Die Relevanz der engen Vernetzung aller Beteiligten findet Ausdruck in der gemeinsamen Gestaltung des Programms durch die DGS mit dem Deutschen Hausärzteverband. In der speziell auf die Bedürfnisse der Hausärzte ausgerichteten Veranstaltung "Gemeinsam gegen die Schmerzchronifizierung" beim Pre-Congress (Mittwoch, 22. März; 13:30–17:45 Uhr) werden in verschiedenen Vorträgen die Schnittstellen aufgezeigt und mögliche Lösungen diskutiert.
Weitere Highlights des Kongresses: Ein Vortrag des ehemaligen Vorsitzenden der SPD-Bundestagsfraktion und Vizekanzlers Franz Müntefering zum Thema "Schmerz in einer alternden Gesellschaft" und "Der Mensch als Sicherheitsrisiko" von Manfred Müller, Leiter der Luftsicherheitsforschung bei Lufthansa, im Rahmen des Exzellenzabends (Donnerstag, 23. März, 20–22 Uhr). (mal)
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