Tragbare Maschine wird Lebensretter bei Herzversagen

REGENSBURG (eb). Seit 2006 setzt die Uniklinik Regensburg die dort entwickelte tragbare Herz-Lungen-Maschine bei Patienten mit akutem Herz-Lungenversagen ein.

Veröffentlicht:

Seitdem wurden damit rund 100 Menschen im Rettungshubschrauber oder Intensivtransportwagen nach Regensburg gebracht, so eine Uni-Mitteilung.

Zuvor waren sie nicht transportfähig, denn die herkömmlichen Modelle sind mit rund 200 kg zu schwer und groß, sodass Notfallanwendungen vor Ort oder während einer Verlegung unmöglich waren.

Anwendungsgebiete sind Herzinfarkt, Lungenembolie, schwerste Lungenentzündungen oder Verletzungen der Lunge durch Unfälle.

Die Hälfte der schwerstkranken Patienten mit akutem Herzversagen, die vor Erfindung der tragbaren Herz-Lungen-Maschine nach Expertenmeinung wohl keine Überlebenschance gehabt hätten, habe die Klinik ohne bleibende Schäden verlassen.

Die von Dr. Matthias Arlt und Alois Philipp erarbeitete Innovation hat mehrere Preise bekommen und wird inzwischen weltweit genutzt.

Mehr zum Thema

BARMER-Daten

Fast jeder zehnte Niedersachse mit Diagnose Asthma

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Kasuistik einer kutanen Infektion

Legionellen-Attacke aus dem Rosengarten

Lesetipps
Protest der Ärzteverbände am Dienstag (7. Mai) an der Rheingoldhalle in Mainz vor und während der Eröffnung des 128. Deutschen Ärztetags.

© Michaela Illian

Leitartikel

Proteste beim Ärztetag – närrisch?