400 000 irakische Kinder ausgezehrt

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WASHINGTON (dpa). Im Irak hat sich die Zahl der Kinder mit akuter Unterernährung seit der Besetzung des Landes von 20 Monaten nahezu verdoppelt. Das berichtete die Tageszeitung "Washington Post" unter Berufung auf eine Studie des irakischen Gesundheitsministeriums, des UN-Entwicklungsprogramms und eines norwegischen Instituts.

Danach ist die akute Unterernährung bei Kindern unter fünf Jahren von etwa vier Prozent vor Kriegsbeginn im März 1993 auf 7,7 Prozent gestiegen. 400 000 Kinder litten an Auszehrung und begleitenden Symptomen wie chronischem Durchfall und Eiweißmangel. Der Irak weise damit ähnliche Werte auf wie das Bürgerkriegsland Burundi.

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