Baby wird nach 21 Jahren im Kühlhaus bestattet

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LONDON (dpa). Nach 21 Jahren im Tiefkühlschrank eines Londoner Leichenschauhauses soll jetzt ein Baby gegen den Willen der Eltern beigesetzt werden.

Die zuständige Behörde habe die Familie ultimativ aufgefordert, die Bestattung zu organisieren, berichtete die "Times". Andernfalls werde der 1987 im Alter von vier Monaten gestorbene Christopher Blum zwangsweise beigesetzt. Hintergrund ist ein Streit um die Todesursache.

Die Eltern bezweifeln, dass ihr Sohn Opfer eines plötzlichen Kindstodes wurde, wie damals ein Arzt diagnostizierte. Sie vermuten, dass der Junge an den Folgen eines kontaminierten Impfstoffes starb und wollen eine gerichtsmedizinische Untersuchung. Für die Aufbewahrung der Babyleiche zahlt der Vater wöchentlich 15 Pfund (19 Euro).

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