FUNDSACHE

Eine Stadt versinkt im kollektiven Blues

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Die Organisatoren der Commonwealth-Spiele in Melbourne suchen derzeit Hilfe bei Psychologen, weil sie fürchten, der sportverrückten Stadt stehe nach dem Ende der Spiele am Sonntag eine große Depressionswelle bevor. Die Aufregung in der 3,6 Millionen Einwohner umfassenden Stadt sei so groß gewesen, daß viele Menschen nachher in ein Loch fielen, dem müsse man vorbeugen.

Wie die Zeitung "The Australian" im Internet berichtet, seien ähnliche Phänomene in den Olympiastädten Atlanta (1996) und Sydney (2000) beobachtet worden. In Melbourne könne sich das Problem noch potenzieren, da es in der Stadt innerhalb kürzester Zeit drei sportliche Großveranstaltungen gebe, so Ron Walker, Vorsitzender des Organisationskomitees der Commonwealth-Spiele.

Im Januar fanden die Australian Open im Tennis statt, vom 15. bis 26. März die Commonwealth Games, und im April folgt schließlich ein Grand-Prix der Formel 1-Piloten. Deutschland hat im übrigen nach der WM keine Depressionswelle zu fürchten, da sich das Phänomen auf einzelne Städte mit Mega-Events beschränkt. (Smi)

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