Humanitäre Hilfe
Rekordsumme erbeten
GENF. Angesichts des Leids von Millionen von Menschen durch Kriege und Katastrophen haben internationale Hilfsorganisationen für das kommende Jahr um die Rekordsumme von 20,1 Milliarden US-Dollar gebeten (18,48 Milliarden Euro).
Insgesamt seien 125 Millionen Menschen auf humanitäre Hilfe angewiesen, erklärten sie in einem gemeinsamen Appell, der am Dienstag veröffentlicht wurde.
"Das Leid hat weltweit Ausmaße erreicht wie nie zuvor innerhalb einer Generation", erklärte Stephen O'Brien, der stellvertretende UN-Generalsekretär für Nothilfekoordinierung.
Mit der erbetenen Summe wollen die Organisationen - unter ihnen das Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen (UNHCR) und die Weltgesundheitsorganisation (WHO) - im kommenden Jahr mehr als 87 Millionen Menschen versorgen, die am dringendsten darauf angewiesen seien. (dpa)