Ärztemangel Ost: Gesundheitsreform soll es richten

BERLIN (fst). Die Bundesregierung sieht in dem Versorgungsstruktur-Gesetz (VSG) eine ausreichende Antwort auf den dramatischen demografischen Wandel in den neuen Bundesländern.

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Mit dem Gesetz würden die "Voraussetzungen dafür geschaffen, das auch in Zukunft in allen Regionen Deutschlands (...) genügend Ärzte für eine wohnortnahe, bedarfsgerechte medizinische Versorgung zur Verfügung stehen", heißt es im neuen "Jahresbericht zum Stand der deutschen Einheit", den Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich am Mittwoch in Berlin vorgestellt hat.

Der Bericht referiert die Ziele des VSG aus Regierungssicht, lässt aber keine spezifischen Regelungsimpulse für die neuen Länder erkennen.

Tatsächlich wird es dem Bericht zufolge Regionen in Ostdeutschland geben, die zwischen 1990 und 2020 mehr als die Hälfte ihrer Einwohner verloren haben.

An anderer Stelle heißt es ausdrücklich, dort, wo sich die vorhandene Infrastruktur nicht beliebig verkleinern lasse, müssten "flexible und neue Angebotsformen" gefunden werden.

Was das für die Gesundheitsversorgung bedeutet, steht in dem Bericht allerdings nicht.

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