Bayer-Vorstand: Rösler betreibt "Planwirtschaft"
BERLIN (hom). Heftige Kritik an den Sparplänen der Koalition im Arzneimittelsektor hat der Forschungsvorstand der Bayer AG, Dr. Wolfgang Plischke, geübt. Die Hersteller seien überrascht, dass ausgerechnet ein liberaler Gesundheitsminister zu "planwirtschaftlichen" Instrumenten wie Zwangsrabatt und Preismoratorium greife, sagte Plischke dem "Handelsblatt". Die angekündigten Einsparungen bei Medikamenten in Höhe von 1,5 Milliarden Euro seien ein "großer Aderlass gemessen am Jahresumsatz von neun bis zehn Milliarden Euro", sagte Plischke, der auch den Verband vfa führt.