Kopfschmerz

Klare Pfade für die Behandlung

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BERLIN. Eine bessere Versorgung von Patienten mit chronischen Kopfschmerzen und Migräne streben die Charité und AOK Nordost an. Dazu ist ein IV-Vertrag geschlossen worden.

Der Kooperationsvertrag KopfschmerzSpezial hat eine strukturierte Diagnostik von Kopfschmerzpatienten zum Inhalt. Sie wird von der Kopfschmerzambulanz der Charité übernommen.

Die Schmerzexperten sollen zudem eine abgestimmte Medikamententherapie erarbeiten, begleitende Maßnahmen wie beispielsweise eine Verhaltens- oder Bewegungstherapie einleiten und die Betroffenen beim täglichen Umgang mit ihrer Krankheit beraten.

Die Kopfschmerzambulanz kooperiert mit Fachärzten - Neurologen, Schmerztherapeuten oder speziell geschulten Hausärzten - in der Region. Dorthin werden Patienten zur ambulanten Nachbetreuung überwiesen.

"Mit dem Kooperationsvertrag ist es gelungen, die Versorgungssektoren ambulant und stationär zu verzahnen und so die Qualität der Behandlung von Kopfschmerz- und Migränepatienten zu verbessern", sagt Privatdozent Dr. Joachim Seybold, stellvertretender Ärztlicher Direktor der Charité.

Harald Möhlmann, Geschäftsführer Versorgungsmanagement der AOK Nordost, forderte, die Erfahrungen aus dem Programm zu nutzen, um flächendeckend regional abgestimmte Behandlungspfade aufzubauen.

Rund drei Prozent der Deutschen sind von schweren chronischen Kopfschmerzen betroffen. (juk)

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