Schönheits-OP
17.000 Euro Schmerzensgeld nach fehlerhafter OP
DORTMUND. Nach zwei misslungenen Schönheits-Operationen in Ankara erhalten zwei Frauen aus Köln insgesamt 17.000 Euro Schmerzensgeld. Das entschied das Dortmunder Landgericht am Donnerstag.
Die 42 und 44 Jahre alten Frauen hatten sich 2010 an ein Kölner Kosmetikstudio gewandt, das sie an einen Arzt aus Ankara vermittelte. Die anschließenden Brust- und Bauchstraffungen waren laut Urteil jedoch misslungen.
Beide Frauen leiden nach eigenen Angaben bis heute unter schmerzenden Narben. Weil das Kosmetikstudio damals als Vertragspartner auftrat, muss es auch das Schmerzensgeld zahlen.
Das Landgericht Dortmund war zuständig, weil der Studiobetreiber seinen Hauptsitz in Lünen bei Dortmund hat. (dpa)