Erleichterungen für MedTech-Handel mit China gefordert
BERLIN (maw). Der Medizintechnik-Branchenverband SPECTARIS hat sich nach eigenen Angaben für den Abbau bestehender Handelshemmnisse gegenüber China ausgesprochen. "Das Interesse der deutschen Medizintechnik am chinesischen Markt ist enorm.
Für einen reibungslosen Handel müssen aber die Umweltgesetzgebung und die Zulassungsverfahren abgestimmt werden", sagte der stellvertretende SPECTARIS-Vorsitzende Michael Koller vor Kurzem im Rahmen des Deutsch-Chinesischen Dialogforums für industrielle und technologische Zusammenarbeit in Berlin.
Koller sieht Handlungsbedarf insbesondere in dem gesetzlichen Verbot zur Verwendung bestimmter gefährlicher Stoffe. Während in der EU Medizinprodukte von der Stoffverbots-Richtlinie ausgenommen seien, fielen sie in China unter die nationale Gesetzgebung. Um den Handel zu fördern, sollte China den Anwendungsbereich der europäischen Regelung berücksichtigen, so Koller.