Kammerpräsident: "Ohne PKV müssten viele Praxen schließen"

FRANKFURT/MAIN (eb). Ein Ende der Privaten Krankenversicherung würde den Kollaps der GKV beschleunigen, viele Ärzte müssten ihre Praxen schließen - mit dieser These hat der hessische Ärztekammerpräsident Dr. Gottfried von Knoblauch zu Hatzbach die Forderung des Wirtschaftswissenschaftlers Rolf Rosenbrock nach einem Ende der PKV zurückgewiesen.

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Die Aussagen Rosenbrocks seien "unsachgemäßes, die Tatsachen verkehrendes Gepolter". "Falschaussagen werden durch saftige Worte wie "asozial" oder "anachronistisch" nicht glaubhafter", so von Knoblauch zu Hatzbach weiter.

"GKV-Versicherten per Gesetzt dauerrabattiert"

"Fakt ist, dass die Privatversicherten das gesetzliche Krankenversicherungssystem (GKV) durch ihre Beiträge subventionieren und nicht umgekehrt, wie Rosenbrock behauptet, Millionen Euro entziehen. Dagegen sind die GKV-Versicherten per Gesetz dauerrabattiert", betonte Hessens Ärzte-Chef.

Nachdrücklich weist von Knoblauch zu Hatzbach in einer Mitteilung der Ärztekammer darauf hin, dass "es sich bei der GOÄ (Gebührenordnung für Ärzte) als Grundlage für die privatärztliche Abrechnung um die einzige gesetzlich geregelte Gebührenordnung für ärztliche Leistungen handelt".

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