Schwarze Liste für Versicherte transparent
KÖLN (acg). Ärzte können sich jetzt beim Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft darüber informieren, ob sie in der schwarzen Liste der Versicherer geführt werden. In diesem Hinweis- und Informationssystem (HIS) speichern die Assekuranzen Kunden mit häufigen Schäden und tauschen Daten untereinander aus. Früher war das Verzeichnis geheim. Jetzt haben Datenschützer erreicht, dass Versicherte die über sie gespeicherten Daten abfragen können.
Die privaten Krankenversicherer beteiligen sich nicht an diesem System. Sie führen eine eigene Versichertenumfrage durch. "Dabei können die Unternehmen Informationen über Neukunden einholen, wenn sie den Verdacht haben, dass die bei einem anderen Anbieter schon einmal wegen eines Betrugs oder einer Überversicherung aufgefallen sind", so Stephan Caspary vom PKV-Verband.
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