Düsseldorf

Stammzellen-Prozess platzt nach Tod eines Schöffen

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DÜSSELDORF. Kurz vor dem Urteil ist der Düsseldorfer Prozess um eine umstrittene Stammzelltherapie wegen des Todes eines Schöffen geplatzt. Der 67-Jährige sei völlig unerwartet gestorben, teilte das Landgericht am Dienstag mit. Deswegen müsse das Verfahren im kommenden Jahr neu aufgerollt werden.

In einer Düsseldorfer Privatklinik waren geistig behinderten Patienten aus aller Welt Stammzellen aus dem Knochenmark entnommen, aufbereitet und durch die Schädeldecke ins Gehirn gespritzt worden. Nach Komplikationen war ein zweijähriges Kind gestorben. Im Oktober begann der Prozess gegen die behandelnde Ärztin wegen fahrlässiger Tötung.

Der Privatklinik war Ende April 2011 von der Bezirksregierung und dem NRW-Gesundheitsministerium die Stammzelltherapie verboten worden. Die Klinik ist inzwischen geschlossen und die Betreiberfirma pleite. (dpa)

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