Aerzte Zeitung

25.04.2025 |

Kombi ohne Vorteil

Lysetherapie zusätzlich zu Thrombektomie bessert nicht Outcome nach Schlaganfall

Bei einem Schlaganfall wird empfohlen, Patienten innerhalb von 4,5 Stunden nach Symptombeginn einer intravenösen Thrombolyse zu unterziehen. Ein Cochrane-Review stützt diese Empfehlung nicht.

Modell eines Thrombus in einem Blutgefäß. — © Anucha - stock.adobe.com

14.04.2025 |

Deutsche Analyse

Vorhofflimmern: Antikoagulation vor Schlaganfall von Vorteil

Haben Menschen mit Vorhofflimmern einen ischämischen Schlaganfall, ist dieser weniger schwer, auch sind Infarktgröße und Blutungsrisiko geringer, wenn sie zuvor orale Antikoagulanzien erhalten haben. Die Art der Antikoagulation spielt dabei keine Rolle.

EKG eines Person mit Vorhofflimmern. — © Susmit / stock.adobe.com

07.04.2025 |

Kasuistik

Schlaganfall durch wandernde A. carotis interna

Ein 75-Jähriger kommt aufgrund eines Schlaganfalls in ein Pariser Krankenhaus. Er bekommt eine Thrombolyse, doch wirkt diese nicht. Anders als meist war der Auslöser anatomischer Ursache.

Aufnahmen einer Magnetresonanzangiographie ohne Kontrastmittel von den Halsgefäße eines Patienten. — © Aleksandr Uglov / stock.adobe.com

04.04.2025 |

Ischämischer Schlaganfall

Apoplex: CYP2C19-Loss-of-Function-Allel schwächt Clopidogrel-Wirkung ab

Nach einem Schlaganfall haben Träger eines CYP2C19-Allels unter einem bestimmten Antithrombotikum ein höheres Risiko für kardiovaskuläre Komplikationen.

Bei Vorliegen von CYP-Genotypen, die mit einer eingeschränkten Stoffwechselkapazität verbunden sind, kann die antithrombotische Wirkung von Clopidogrel (Prodrug) unzureichend sein. — © Thipphaphone / stock.adobe.com

25.03.2025 |

Auszeichnung

Wissenschaftspreis für Duisburger Neuroradiologen

Dominik Grieb und Frederik Boxberg von den Sana Kliniken Duisburg wurden für ihre klinische Forschung zur Weiterentwicklung der Thrombektomie von Blutgerinnseln aus Hirnarterien ausgezeichnet.

24.03.2025 |

Studie mit 500.000 Personen

Kardiometabolische Prävention: Alles ist offenbar besser als Sitzen

Bereits kleine Veränderungen in der Freizeitgestaltung könnten dabei helfen, kardiometabolischen Erkrankungen vorbeugen. Für eine bestimmte Kohorte ist sogar Schlaf besser als Sitzen.

Eine ältere Dame sitzt auf einem Sofa und schaut auf ihr Handy. — © Rido / stock.adobe.com

20.03.2025 |

Mechanismus noch nicht vollständig geklärt

Ultraschalltherapie während Carotisendarteriektomie senkt offenbar Schlaganfallrisiko

Neuer Einsatz einer bekannten Technik: Eine Ultraschalltherapie während der Carotisendarteriektomie senkt laut einer Phase-III Studie das Risiko für ischämische Ereignisse.

3D-Rendering eines menschlichen Kopfes. Die arterielle versorung des Kopfes ist zu erkennen. — © video / stock.adobe.com

28.02.2025 |

Inflammation und Gefäßverschlüsse am Auge

Hohes hs-CRP als gemeinsamer Risikofaktor für Netzhautarterienverschlüsse und zerebrale Ischämien

Wer hohe Werte für hochsensitives C-reaktives Protein (hs-CRP) hat, bekommt häufiger Arterienverschlüsse an der Netzhaut – und mit größerer Wahrscheinlichkeit auch noch einen Schlaganfall dazu.

Laborant hält Blutprobenröhrchen für den hs-CRP-Test (hochsensibles CRP) zur Risikoeinschätzung von retinalen Arterienverschlussen und von Schlaganfällen bei einem Patienten in der Hand. — © Saiful52 / stock.adobe.com

24.02.2025 |

Klinische Faktoren

Wie sich unechte Schlaganfälle enttarnen lassen

Etliche Erkrankungen können einen Schlaganfall vortäuschen. Wie also zwischen Insulten und Schlaganfall-Nachahmern unterscheiden? Ein dänisches Team hat sechs Faktoren bzw. Symptome gefunden, die bei der Differenzierung helfen.

Dreidimensionale gerenderte Illustration eines Schlaganfalls und dessen Einflusses auf die Blutversorgung im Gehirn. — © peterschreiber.media / stock.adobe.com

21.02.2025 |

279 Studien verglichen

Metastudie: Erhebliche Versorgungslücken bei nichtmotorischen Folgen nach Schlaganfall

Nichtmotorische Probleme wie Fatigue oder sexuelle Funktionsstörungen sind häufig nach einem Schlaganfall, werden aber vermutlich sehr oft vernachlässigt. Zwei Gruppen sind davon besonders betroffen.

Ein 3D-Rendering eines Gehirns während eines Schlaganfalls — © peterschreiber.media / stock.adobe.com