Ärzte Zeitung

12.09.2025 |

Schlaganfall-Versorgung

Oberverwaltungsgericht: Einlieferung in Stroke Unit muss nicht binnen 60 Minuten gewährleistet sein

Das Klinikum Mittelmosel in Zell soll in ein MVZ umgewandelt werden. Ein Bürger sieht die Notverfallversorgung gefährdet und klagte. Sein Verweis auf ein Eckpunktepapier blieb ohne Erfolg.

Die staatliche Notfallversorgung muss nicht zwingend die Einlieferung eines Schlaganfall-Patienten in eine Stroke Unit innerhalb von 60 Minuten sicherstellen. — © Christoph Püschner / Deutsche Schlaganfall-Hilfe

11.09.2025 |

Chronische koronare Herzerkrankung

Sekundärprävention bei stabiler KHK: Wohl besserer Schutz mit Clopidogrel als mit ASS

Patienten mit chronischer koronarer Herzerkrankung erhalten standardmäßig Acetylsalicylsäure. Clopidogrel könnte aber besser vor schweren kardiovaskulären oder zerebrovaskulären Ereignissen schützen.

Sollte Clopidogrel gegenüber ASS zur Sekundärprävention kardiovaskulärer Ereignisse bevorzugt werden? Die Ergebnisse der Metaanalyse sprechen eine eindeutige Sprache. — © Andrii Zastrozhnov / stock.adobe.com

21.08.2025 |

Frauen nach der Menopause

Vaginale Östrogen-Tabletten nicht mit Risiko für zweiten Schlaganfall assoziiert

Welche Hormonersatztherapie ist für postmenopausale Frauen, die bereits einen Schlaganfall hatten, sicher? Einer Registerstudie zufolge erhöhen vaginale Östrogen-Tabletten nicht das Risiko für einen zweiten Schlaganfall.

Eine Frau hält eine Abbildung des weiblichen Fortpflanzungssystems in den Händen. — © SewcreamStudio / stock.adobe.com

20.08.2025 |

Potenziell rettbares Gewebe

Ischämischer Schlaganfall: Manche könnten noch von einer späten Thrombolyse profitieren

Besteht die Aussicht, dass eine rasche Reperfusion noch Hirngewebe rettet, lässt sich das Thrombolyse-Zeitfenster auf bis zu 24 Stunden nach einem Schlaganfall erweitern: Einer Studie zufolge bringt dies Vorteile.

Thrombus im Gehirn: Auch Patienten mit relativ spätem Lysebeginn können von einer Thrombolyse profitieren, wenn rettbares Hirngewebe nachweisbar ist. — © peterschreiber.media / stock.adobe.com

20.08.2025 |

Metaanalyse findet Nettonutzen

Antikoagulation bei Vorhofflimmern trotz vorheriger Hirnblutung wohl vorteilhaft

Profitieren Menschen mit Vorhofflimmern auch dann von einer oralen Antikoagulation, wenn sie vor Kurzem eine spontane intrakranielle Blutung erlitten haben? Eine aktualisierte Metaanalyse liefert Antworten.

Verpackung von Tabletten mit der Aufschrift „Antikoagulans“ auf einem Tisch. — © Tatiana Shepeleva / stock.adobe.com

07.08.2025 |

Beobachtungsstudie

Komplizierte Schwangerschaft mit frühem Schlaganfall assoziiert

Frauen, die eine komplizierte Schwangerschaft erlebten, haben möglicherweise ein höheres Risiko, schon in jüngeren Jahren einen Schlaganfall zu erleiden.

Illustration eines geplatzten Blutgefäßes in einem Gehirn. — © peterschreiber.media - stock.adobe.com

06.08.2025 |

Mehr als CHA2DS2-VASc

Vorhofflimmern: Erweiterter Kalkulator kann Schlaganfallrisiko wohl besser vorhersagen

Forschende haben eine genauere Methode entwickelt, um das Schlaganfallrisiko bei Menschen mit Vorhofflimmern zu bewerten – indem sie zu einem bestehenden Risikokalkulator zwei Biomarker hinzufügten.

Blick in ein Gehirn mit einem abstraktiertem Schlaganfall. — © peterschreiber.media / stock.adobe.com

28.07.2025 |

Reduktion des Schlaganfall-Risikos

Persistierendes Foramen ovale: Wer profitiert vom Verschluss?

Etwa 25 Prozent der Erwachsenen haben ein Foramen ovale, das potenziell einen Schlaganfall verursachen kann. Wer profitiert von einem PFO-Verschluss und wie lassen sich geeignete Kandidaten identifizieren?

Eine Transkatheter-Verschlussbehandlung — © Damian / stock.adobe.com

12.07.2025 |

Nach Änderung der Leitlinien

Persistierendes Foramen ovale: Mehr Diagnosen bei jungen Schlaganfallpatienten

Der Anteil der unter 60-Jährigen mit ischämischem Schlaganfall, bei denen ein persistierendes Foramen ovale (PFO) diagnostiziert wird, ist laut einer Studie gestiegen – vermutlich aufgrund entsprechender Leitlinienempfehlungen. Der erwartete Zusammenhang mit dem Rezidivrisiko ließ sich allerdings

Dreidimensionale Darstellung der Blutgefäße im Gehirn bei einem ischämischem Schlaganfall. — © peterschreiber.media / stock.adobe.com

05.07.2025 |

Singen hat ihr geholfen

Schlaganfall mit 32: Wie sich Ärztin Gössling ins „normale“ Leben zurückkämpft

2019 änderte sich im Leben von Magdalena Gössling alles: Die Ärztin erlitt mit 32 Jahren einen Schlaganfall. Es dauerte Jahre, bis sie wieder sprechen und schreiben konnte. Ihre Erlebnisse hat sie in einem Buch festgehalten.