Ärzte Zeitung

22.10.2025 |

Adenomdetektionsraten

Nach KI-Unterstützung das Koloskopieren verlernt?

Verwenden Gastroenterologen bei Koloskopien regelmäßig Künstliche Intelligenz, verlernen sie möglicherweise, ohne diese zurechtzukommen: Die Adenomdetektionsrate bei KI-freien Standardkoloskopien ist jedenfalls laut Studie niedriger als zuvor.

Ein Arzt oder Chirurg in einem hellblauen Schutzkittel führte im Operationssaal des Krankenhauses eine Koloskopie durch. — © Issara / stock.adobe.com

15.10.2025 |

Systematisches Review und Metaanalyse

Krebs: Einsamkeit und soziale Isolation mit Gesamtsterblichkeit assoziiert

Einsamkeit und soziale Isolation könnten sich negativ auf die Prognose von Krebspatienten auswirken. Beide Faktoren waren in einer Metaanalyse signifikant mit einer erhöhten Sterblichkeit assoziiert.

Eine Person sitzt mit dem Rücken zur Kamera an einem See im Nebel. — © DREIDREIEINS Foto / stock.adobe.com

09.10.2025 |

Darmkrebsfrüherkennung

Hochrisiko-Polyp: Rezidivrisiko offenbar auch bei Jüngeren hoch

Unter 50-Jährige, denen ein Hochrisiko-Polyp bei einer Screening-Koloskopie entfernt wurde, hatten in einer US-Studie ein ebenso hohes Risiko für ein Hochrisiko-Rezidiv wie Ältere. Das könnte sich auf die Empfehlungen auswirken.

Dreidimensionale gerenderte medizinische Illustration eines Darmpolypen. — © Sebastian Kaulitzki / stock.adobe.com

06.10.2025 |

Fallbericht im Fokus

Reizdarmsyndrom oder doch organische Ursache?

Die Rome IV-Kriterien eignen sich nur bedingt, um ein Reizdarmsyndrom von organischen gastrointestinalen Erkrankungen zu unterscheiden. Wie man in der Praxis vorgehen sollte, wurde bei der UEG Week diskutiert.

Eine Frau hält sich den schmerzenden Bauch. — © Prostock-studio / stock.adobe.com

25.09.2025 |

Prävention

Darmkrebs-Vorsorge: FIT versus Koloskopie – oder die Kombi?

Der Test auf okkultes Blut im Stuhl und die Vorsorge-Koloskopie zur Darmkrebsprävention sind gleichwertig. Jedoch müsse in der Bevölkerung die Schwelle zur Wahrnehmung des Screenings weiter gesenkt werden, fordern Gastroenterologen.

Ärzte führen eine Koloskopie durch. Die Patientin ist nur zu erahnen. — © Kzenon / stock.adobe.com

23.09.2025 |

Globale Analyse

Hohe Mutationslast bei frühem Darmkrebs

Ein früh auftretendes Kolorektalkarzinom wird häufig durch Treibergenmutationen bestimmt: Eine große globale Tumorgenanalyse legt nahe, dass es sich bei diesen Karzinomen um eine biologisch eigenständige Krankheit handelt, die spezifischer Therapien bedarf.

Dreidimensionale gerenderte medizinische Illustration von Darmkrebs im absteigenden Dickdarm eines Mannes. — © Sebastian Kaulitzki / stock.adobe.com

18.09.2025 |

Signifikante Vorteile

Hemikolektomie: Offenbar schnellere Heilung mit intrakorporaler Darm-Anastomose

In einer Vergleichsstudie aus Erlangen hatte die intrakorporale Anastomose nach rechtsseitiger Hemikolektomie gegenüber dem herkömmlichen Vorgehen deutliche Vorteile.

Chirurgen mit Latexhandschuhen und blauen Uniformen führen eine laparoskopische minimalinvasive Bauchoperation an einem Patienten mit speziellen medizinischen Instrumenten durch. — © Igor Gontscharow / stock.adobe.com

17.09.2025 |

Darmkrebsscreening

FIT-Stuhltest ab 40 senkt in Studie Mortalität bei Darmkrebs

Die Darmkrebsinzidenz unter jüngeren Menschen nimmt zu. Da könnte es nützlich sein, schon früher als bisher mit dem Screening zu beginnen. „Stimmt“, sagt ein Forschungsteam aus Taiwan und verweist auf seine Studienergebnisse.

Ein FIT-Test zum Stuhltest zur Darmkrebsvorsorge. — © Paul Maguire / stock.adobe.com

27.08.2025 |

Erstlinientherapie

BRAF-V600-mutierter Darmkrebs: Neue Kombination ist Standardtherapie in Studie überlegen

Die Erstlinienkombination von Encorafenib und Cetuximab mit mFOLFOX6 hat sich in einer Studie der Standardtherapie von metastasiertem BRAF-V600-mutiertem Kolorektalkrebs als überlegen erwiesen. Progressionsfreies und Gesamtüberleben wurden signifikant verlängert.

Dreidimensionale gerenderte Illustration von Darmkrebs. — © appledesign / stock.adobe.com

25.08.2025 |

Vorsorge

Studie: Darmkrebsfrüherkennung nur wenig nachgefragt

Die Früherkennungsangebote für Darmkrebs werden weiter nur wenig angenommen. Das geht aus Zahlen hervor, die das Deutsche Krebsforschungszentrum und die Barmer veröffentlicht haben.