Ärzte Zeitung

14.08.2025 |

Methylphenidat & Co.

Weniger Suizidverhalten und Substanzmissbrauch unter ADHS-Medikation

Die medikamentöse ADHS-Therapie kann nicht nur die Kernsymptome der Erkrankung lindern – sie ist offenbar auch mit einem geringeren Risiko für Suizidverhalten und Substanzmissbrauch assoziiert.

Ein junger Mann sitzt nachdenktich auf den Boden. — © 1STunningART / stock.adobe.com

11.08.2025 |

Arzneimittelsicherheit

Methylphenidat: Änderungen der Gebrauchs- und Fachinformationen empfohlen

Die Fach- und Gebrauchsinformationen von Methylphenidat-haltigen Arzneimitteln sollen um einige Sicherheitshinweise ergänzt werden. Diese betreffen mögliche Nebenwirkungen bezüglich Glaukom, trockenes Auge und Zwangsstörungen.

11.08.2025 |

Real-World-Daten

ADHS-Arzneien beugen Unfällen vor – aber nicht mehr so gut wie früher

Nehmen Menschen mit ADHS ihre Medikamente, sind sie seltener in Unfälle verwickelt und begehen weniger kriminelle Handlungen. Diese Schutzwirkung hat zuletzt aber deutlich abgenommen. Den Grund dafür hat ein schwedisches Team erforscht.

Ein Arzt verschreibt einem männlichem Patienten Tabletten. — © joyfotoliakid / stock.adobe.com

21.07.2025 |

Digitale Gesundheitsanwendungen

Neue DiGA soll Familien mit Kindern mit ADHS unterstützen

Das BfArM hat eine Digitale Gesundheitsanwendung für Familien mit Kindern mit ADHS vorläufig in das DiGA-Verzeichnis aufgenommen. Zentrale Anwendung ist ein leitliniengerechtes Training für Eltern.

Nun gibt es auch eine DiGA (Digitale Gesundheitsanwendung) für Kinder zwischen 4 und 11 Jahren mit ADHS. Die Anwendung fokussiert besonders auf ein Training der Eltern, damit diese ihren Kindern besser gerecht werden. — © MQ-Illustrations / stock.adobe.com

05.05.2025 |

Britische Analyse

Menschen mit ADHS könnten bis zu sieben Lebensjahre verlieren

Ein ADHS verkürzt offenbar die Lebenserwartung um mehrere Jahre. Ein Großteil der erhöhten Sterblichkeit lässt sich auf bestimmte modifizierbare Risikofaktoren zurückführen.

ADHD - Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung, handschriftlich von einer Frau auf eine Tafel geschrieben. — © adrian_ilie825 / stock.adobe.com

17.04.2025 |

Konsequente Behandlung

Gut therapierte ADHS-Patienten rauchen seltener

Es hängt wohl von der Anzahl und Ausprägung der Symptome ab, ob Jugendliche und junge Erwachsene mit ADHS rauchen. Wer medikamentös gut eingestellt ist, raucht ähnlich selten wie Gleichaltrige ohne ADHS.

Teenager-Paar beim Rauchen. — © pikselstock / stock.adobe.com

20.03.2025 |

Verleitet zur Selbstdiagnose

ADHS auf TikTok: Circa die Hälfte der Videos enthält wohl Fehlinformationen

Bis zur Diagnose ADHS ist es oft ein langer Weg. Immer öfter wird sich deshalb über soziale Medien informiert. Doch dort lauern viele Fehlinformationen. Wissenschaftlerinnen sehen Fachverbände in der Pflicht, bessere Quellen bereitzustellen.

20.02.2025 |

Tierstudie mit Hypertonie-Medikament

Kalziumkanalblocker Amlodipin könnte Symptome bei ADHS lindern

Der Blutdrucksenker Amlodipin reduziert Hyperaktivität – zumindest bei Mäusen und Zebrafischen, wie Forscher herausfanden. Sie sprechen von einem möglichen neuen ADHS-Medikament.

Derzeitige ADHS-Medikamente gehen häufig mit Nebenwirkungen einher. — © Khosrork / Getty Images / iStock

14.02.2025 |

Arzneimittelsicherheit

Neue Warnhinweise zu ADHS-Wirkstoff Atomoxetin

Die Nebenwirkungslegende in Packungsbeilagen Atomoxetin haltiger Medikamente soll um zwei Posten erweitert werden.

23.01.2025 |

Mehr Unterstützung gefordert

Kürzere Lebenserwartung bei ADHS

Erwachsene mit ADHS haben womöglich eine kürzere Lebenserwartung als die Allgemeinbevölkerung. Einer Kohortenstudie zufolge leben sie geschätzt rund sieben bzw. neun Jahre kürzer.

Ein Jugendlicher sitzt auf dem Boden und denkt nach. Über seinem Kopf schwirren wilde Zeichnungen. — © 1STunningART / stock.adobe.com