Ärzte Zeitung

15.12.2025 |

Parkinson-Response-Netzwerk im Gehirn

Parkinson: Gleichstromstimulation könnte Nutzen der tiefen Hirnstimulation vorhersagen

Eine tiefe Hirnstimulation regt bestimmte neuronale Netzwerke im Gehirn an. Diese lassen sich auch von außen per Gleichstromstimulation aktivieren. Parkinsonbetroffene, die darauf gut ansprechen, scheint die Hirnstimulation besonders gut zu helfen.

15.12.2025 |

Neuroprotektiv Leben

Parkinsonkrankheit: Wie Lebensstil-Interventionen krankheitsmodifizierend wirken

Lebensstilfaktoren beeinflussen den Verlauf der Parkinsonkrankheit stark, sowohl in der prodromalen als auch in der klinischen Phase. Die Studie PREVENTION-IN-PD erforscht die Wirkungsweise einer umfassenden Lebensstil-Intervention.

Ein älterer Mann sitzt auf einer Couch mit seinem Gehstock. Seine linke Hand hält er gekrümmt. — © LIGHTFIELD STUDIOS - stock.adobe.com

15.12.2025 |

US-Analyse

Vermehrt Parkinsonfälle bei hohen Trichlorethylen-Emissionen

In der Umgebung von Industrieanlagen, die viel Trichlorethylen emittieren, ist das Parkinsonrisiko bis um das Vierfache erhöht. Darauf verweist eine US-Analyse. Die Chemikalie wird nach wie vor auch in Deutschland für Industrieprozesse verwendet.

Eien Glasflasche steht in einem Labor, dahinter stehen weitere Glasflaschen. — © luchschenF / stock.adobe.com

12.07.2025 |

Die Plastination des Gehirns

Mikroplastik als möglicher Risikofaktor für Parkinson

Mikroplastik im Gehirn bleibt nicht ohne Folgen – darauf deuten immer mehr Tierversuche und Assoziationsstudien. Möglicherweise begünstigt fein verteilter Plastikmüll im Körper auch die Entstehung einer Parkinsonkrankheit.

Nahaufnahme eines Fingers mit Spuren von Plastik und Mikroplastik. — © RHJ / stock.adobe.com

28.05.2025 |

Longitudinalstudie

Autismus Spektrum Störung wohl mit dem Risiko für Morbus Parkinson assoziiert

Schon länger wird vermutet, dass Störungen aus dem Autismus-Spektrum mit einem erhöhten Risiko für die Parkinsonerkrankung einhergehen. Eine große Längsschnittstudie erhärtet diesen Verdacht weiter.

Zwei Hände halten eine Kaffeetasse. Kaffee wurde über den Tisch verschüttet. — © BeritK / Getty Images / iStock (Symbolbild mit Fotomodell)

16.04.2025 |

Frühe klinische Untersuchungen

Stammzelltherapie bei Parkinson lässt Fragen offen

Zwei neue Studien liefern wichtige Erkenntnisse zur Therapie der Parkinson-Krankheit mittels transplantierter Nervenzellen. Doch noch ist es wohl zu früh für euphorische Gefühle.

Eine Frau hält ihre zitternde Hand fest — © Andrey Popov / stock.adobe.com

07.04.2025 |

Aktuelles aus der Forschung

Erste krankheitsmodifizierende Medikamente gegen Parkinson in Aussicht

Noch ist Morbus Parkinson nicht heilbar, doch aktuelle Studienergebnisse machen Hoffnung, dass die Erkrankung bald gezielt behandelt werden könnte. Zwei Wirkstoffe stehen aktuell in der Pipeline.

Eine Hand hält die andere, die vor zittern ein Wasserglas kaum halten kann. — © Astrid Gast / stock.adobe.com

24.03.2025 |

Komplikation nach Herztransplantation

Parkinsonismus bei 32-jährigem Mann: Lag’s am Tacrolimus?

Parästhesien, Tremor, Kampfanfälle – das Immunsuppressivum Tacrolimus kann diverse neurotoxische Reaktionen hervorrufen, auch Parkinsonismus: Bei einem jungen Mann tritt das Problem nach einer Herztransplantation auf.

Ein Mann hält mit zitternder Hand ein Glas Wasser. Das Konzept der Krankheit Morbus Parkinson und des damit verbundenen Tremors. — © Alexej Koza / stock.adobe.com

14.03.2025 |

Von Krebs bis Parkinson

Paul Ehrlich-Preis: vielseitige therapeutische Ansätze des cGAS-STING-Signalwegs

Die deutsche Ärztin Andrea Ablasser und ihre Kollegen Glen Barber und Zhijian J. Chen werden für ihre Forschungen zum Immunsystem ausgezeichnet. Ihre Erkenntnisse lassen neue therapeutische Perspektiven erwarten.

Von links nach rechts: Zhijian J. Chen, Andrea Ablasser und Glen Barber — © Uwe Dettmar

11.03.2025 |

Retrospektive Analyse

Vermindertes Parkinsonrisiko unter modernen Antirheumatika beobachtet

Menschen mit Autoimmunerkrankungen, die eine Therapie gegen Tumornekrosefaktor oder Interleukin-17 erhalten, erkranken seltener an Morbus Parkinson als solche ohne. Das Parkinsonrisiko ist bei ihnen nach US-Daten um rund ein Viertel reduziert.

Patientin mit Dystonie in der Hand aufgrund einer Erkrankung an der neurodegenerativen Erkrankung Morbus Parkinson. — © Andrey Popov / stock.adobe.com