Aerzte Zeitung

23.04.2025 |

Internisten

DGIM-Kongress 2025: Buntes Programm mit nephrologischem Schwerpunkt

Unter dem Motto „Resilienz – sich und andere stärken“ startet in Kürze der 131. Internistenkongress. Eine Vorab-Pressekonferenz gab bereits einen Vorgeschmack, was die Teilnehmer in diesem Jahr erwartet.

Die Niere bietet ein ein nichtinvasives diagnostisches Fenster für die gesamte Innere Medizin, das bislang allerdings noch viel zu wenig genutzt werde, sagte Professor Jan Galle bei der Pressekonferenz vor der Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin. — © hywards / stock.adobe.com

23.04.2025 |

Hinweis aus Registerstudie

Welchen Einfluss NSAR auf das Nierenkrebs-Risiko haben

Erhöht die regelmäßige Einnahme von nichtsteroidalen Antirheumatika (NASR) das Risiko, an Nierenkrebs zu erkranken? Schwedische Forscher haben einen Zusammenhang gefunden – doch ihr Ergebnis ist mit einigen Fragezeichen zu versehen.

Dreidimensionale medizinische Illustration von Nierenkrebs, die das Vorhandensein eines Tumors in der Niere zeigt. — © Crystal light / stock.adobe.com

01.04.2025 |

Ortswechsel

Christian Morath übernimmt die Nephrologie am Klinikum Nürnberg

Von Heidelberg in die fränkische Metropole: Nephrologe Christian Morath wird nicht nur Chefarzt, sondern übernimmt dort auch die Universitätsprofessur für Nierenheilkunde in Nürnberg.

Christian Morath wird neuer Chefarzt der Nephrologie in Nürnberg. — © Jasmin Szabo, Klinikum Nürnberg

28.03.2025 |

Kasuistik

Wenn die Asthma-Therapie an die Nebenniere geht

Inhalative Kortikosteroide (ICS) sind ein Eckpfeiler in der Therapie bei Asthma und COPD. Bei hohen Dosen oder langfristiger Anwendung besteht jedoch die Gefahr einer systemischen Wirkung, wie der Fall einer 72-jährigen Asthma-Patientin zeigt.

Asthma-Inhalatoren für Asthma-Patienten auf einem Tisch. Pharmazeutisches Produkt wird verwendet, um Asthmaanfallssymptome zu verhindern oder zu lindern. — © Orawan / stock.adobe.com

20.03.2025 |

Andere Therapieoptionen müssen fehlen

LSG Essen klärt Voraussetzungen für Lipid-Apherese

Lipid-Apheresen müssen Krankenkassen nur in Ausnahmefällen zahlen. Das bekräftigt das Landessozialgericht Essen. Ist eine Ultima-ratio-Lage nicht gegeben, zählt die Empfehlung der Apherese-Kommission nichts.

Wann eine Apherese von den Krankenkassen bezahlt werden muss, dazu hat das Landessozialgericht Essen entschieden. — © Hendrik Schmidt/dpa-Zentralbild/dpa/picture alliance

17.03.2025 |

Bessere Prognose von HFmrEF/HFpEF

Herzinsuffizienz: Finerenon bei eGFR-Verlust nicht gleich absetzen!

Der Mineralokortikoid-Rezeptor-Antagonist Finerenon verbessert laut einer Studie die Prognose bei Herzinsuffizienz mit leicht reduzierter oder erhaltener Ejektionsfraktion. Ein Rückgang der eGFR zu Beginn der Therapie scheint diese Wirkung nicht wesentlich zu mindern.

Laut den Ergebnissen der Studie hat sich der Nutzen von Finerenon bei der Behandlung von Patienten mit HFmrEF/HFpEF sich als konsistent erwiesen, unabhängig von der prozentualen eGFR-Veränderung zum Beginn der Therapie — © NanSan / stock.adobe.com

11.03.2025 |

NNI oder Entzugssyndrom?

Nebenwirkungen von Glukokortikoiden richtig erkennen

Eine längerfristige Steroidgabe birgt das Risiko einer Nebenniereninsuffizienz. Wie diese Gefahr im Einzelfall richtig eingeschätzt und das Medikament ausgeschlichen wird, erklärt die Leitlinie Diagnostik und Therapie der Glukokortikoid-induzierten NNI.

Medizinische Ansicht der Nebennieren — © SciePro - stock.adobe.com

11.03.2025 |

Keine Medikamente und keine Dialyse mehr

Weltweit erste CAR-T-Zell-Therapie bei Kind mit Lupus

Zahlreiche intensive Behandlungen erzielen bei einem 15-jährigen Mädchen mit systemischem Lupus erythematodes (SLE) keinen Erfolg. Erst eine CAR-T-Zell-Therapie im Juni 2023 kann helfen. Bei Kindern waren sie zuvor noch nie gegen Autoimmunerkrankungen angewendet worden.

Junge Frau schaut aus einem Krankenhausfenster — © PR Image Factory/stock.adobe.com

07.03.2025 |

Erweiterung der Evidenz

Statintherapie bei Älteren mit CKD wohl wirksam und sicher

Bislang lückenhaft war die Evidenz zu Statinen bei chronischer Nierenerkrankung in der Altersgruppe der über 75-Jährigen. Eine Hongkonger Studie liefert nun neue Daten zu Effektivität und Sicherheit.

Illustration Nieren — © SR PICS / Generiert mit KI / stock.adobe.com

06.03.2025 |

Retrospektive Kohortenstudie

Diabetes: GLP-1-RA könnten sich auch nach Nierentransplantation lohnen

GLP-1-RA bieten offenbar auch Menschen mit transplantierter Niere und Diabetes Vorteile. Die Therapie ist in einer Studie mit einer besseren Transplantatfunktion und einer geringeren Mortalität assoziiert.

Menschen mit Diabetes, die eine Spenderniere erhalten haben, wurden bisher meist aus klinischen Studien zu GLP-1-RA ausgeschlossen. Eine neue Studie zeigt nun, dass sie offenbar in dieser Gruppe eingesetzt werden können. — © Pixel Matrix / stock.adobe.com