Ärzte Zeitung

15.10.2025 |

SARS-CoV-2

mRNA-basierte COVID-Impfung im ersten Trimester wohl nicht mit angeborenen Fehlbildungen assoziiert

Erhalten Schwangere im ersten Trimester einen mRNA-Impfstoff gegen COVID-19, so geht das offenbar nicht mit einem erhöhten Risiko für schwerwiegende angeborene Fehlbildungen der Kinder einher.

Schwangere haben ein erhöhtes Risiko für einen schweren COVID-19-Verlauf. Sie sollten daher geimpft werden. Die Impfung im ersten Trimenon ist dabei laut französischen Forschenden nicht mit schwerwiegenden angeborenen Fehlbildungen assoziiert. — © candy1812 / stock.adobe.com

13.10.2025 |

1,5 Millionen Mutter-Kind-Paare

Antenatale Kortikosteroide: Kinder haben langfristig erhöhtes Infektionsrisiko

Antenatale Kortikosteroide erhöhen bei Termingeborenen und auch bei bestimmten Frühgeborenen langfristig das Infektionsrisiko. Schottische Forscher fordern eine gezieltere Therapie-Planung.

Ein Frühgeborenes liegt im Krankenhaus. — © catocala / stock.adobe.com

07.10.2025 |

Internationaler Leitlinien-Vergleich

Welche Rheuma-Medikamente in und um die Schwangerschaft herum empfohlen werden

Die Empfehlungen zur Gabe von Biologika und neueren Wirkstoffen vor der Konzeption sowie in der Schwangerschaft und Stillzeit gehen weltweit auseinander. Die europäische Leitlinie untermauert aber den Trend zu einem bestimmten Vorgehen.

Nahaufnahme von zwei weißen runden Pillen in der Hand einer jungen schwangeren Frau. — © Parilov - stock.adobe.com

02.10.2025 |

Infektionsschutz

Impfungen bei Frühgeborenen: Was, wie und ab wann?

Frühgeborene sollten entsprechend ihres chronologischen Alters und nach STIKO-Empfehlungen geimpft werden. Es gibt aber einige Besonderheiten. Welche das sind, wurde beim Kongress für Kinder- und Jugendmedizin diskutiert.

Ein Frühgeborenes in einem Brutkasten. — © Martin Valigursky / stock.adobe

01.10.2025 |

Leitlinie

Zytomegalievirus: Empfehlungen für Behandlungen von infizierten Schwangeren und Neugeborenen

Beim Kongress für Kinder- und Jugendmedizin gab es einige lebhafte Diskussionen. Eine betraf die Empfehlungen der Leitlinienkommission zur Prävention von materno-fetalen Infektionen mit dem CM-virus.

Der Bauch einer schwangeren Frau ist zu sehen. — © Subbotina Anna / stock.adobe.com

26.09.2025 |

Proteste vor Praxen und Kliniken

Verwaltungsgerichtshof: Keine Bannmeile vor Ärztehaus wegen Proteste von Abtreibungsgegnern

Ein Versammlungsverbot vor Ärztehäusern, in denen Schwangerschaftsabbrüche vorgenommen werden, kommt nur unter bestimmten Voraussetzungen in Betracht, urteilt der Bayerische Verwaltungsgerichtshof.

23.09.2025 |

Auch weiterhin sicher

Trump warnt Schwangere vor Paracetamol – BfArM widerspricht

US-Präsident Donald Trump hat schwangere Frauen öffentlich vor der Einnahme von Paracetamol gewarnt, da es angeblich das Risiko für Autismus bei ihren Kindern erhöhen könne. Hintergründe oder Quellen für diese Behauptung nennt er jedoch nicht.

Eine weiße Tablette steht auf der Kante. dahinter liegt eine Blisterverpackung. — © Mara Zemgaliete / stock.adobe.com

23.09.2025 |

Metaanalyse

Hydroxychloroquin macht Schwangerschaft bei Antiphospholipidsyndrom wohl sicherer

Erhalten Schwangere mit Antiphospholipidsyndrom neben der Standardtherapie mit Heparin und Acetylsalicylsäure auch Hydroxychloroquin, kommen mehr Kinder lebend zur Welt. Und es hat weitere Vorteile für die Geburt.

Medikament Hydroxychloroquinphosphat in einer Verschreibungsflasche, gehalten von einer behandschuhten Hand. — © Pituk / stock.adobe.com

19.09.2025 |

Vier diagnostische Säulen

FASD: Die Folgen elterlichen Alkoholkonsums beim Kind erkennen

Die Auswirkungen von pränatalem Alkoholkonsum können vielfältig sein. Aufklärung über mögliche Anzeichen und ein Leitfaden zur Diagnostik bietet die neue S3-Leitlinie zur fetalen Alkoholspektrumstörung.

Embryo: Olga Ubirailo / Getty Images / iStock | Weinglas: Tetiana Garkusha / Getty Images / iStock — © adragan / stock.adobe.com

19.09.2025 |

„Die eigene Einstellung überdenken“

Mehr Aufklärung, weniger Stigma: FASD richtig ansprechen

Alkohol in der Schwangerschaft gilt weiterhin als Tabuthema. Wie spricht man die Eltern also richtig darauf an, wenn man beim Kind eine fetale Alkoholspektrumsstörung vermutet? Mirjam Landgraf gibt Tipps für die Praxis.

Gründe weshalb Frauen in der Schwangerschaft Alkohol trinken gibt es: Z.B. wissen viele der Frauen nicht, dass sie schwanger sind, als sie Alkohol getrunken haben. Andere wissen nicht, wie schädlich Alkohol wirklich für das Kind ist, berichtet Neuropädiaterin Mirjam Landgraf. — © Prostock-Studio / Getty Images / iStockphoto