Ärzte Zeitung

28.12.2025 |

Metaanalyse

Akute Appendizitis bei Kindern: konservative Therapie gegenüber OP wohl doch unterlegen

Welche Therapiestrategie ist bei einer akuten, unkomplizierten Appendizitis im Kindesalter zu bevorzugen? Während eine Metaanalyse für die Operation spricht, gibt es einige Faktoren, die eine Antibiose nicht ausschließen lassen.

Behandschuhte Hände untersuchen den Bauch eines Kindes. — © HENADZY / stock.adobe.com

27.12.2025 |

Multifaktorielle Gründe

Datenbankstudie: Deutlicher Anstieg bei Vergiftungen mit suizidaler Absicht unter Kindern in den USA

Pädiatrische Vergiftungsfälle durch Arzneimittel haben in den USA seit der Jahrtausendwende deutlich zugenommen. Dabei gibt es offenbar immer mehr Fälle, in denen Kinder noch vor Pubertätsbeginn in selbstschädigender oder suizidaler Absicht handeln.

Ein kleienr Junge mit Tabletten und Wasser an einem Tisch im Haus, repräsentiert die Gefahr einer Medikamentenvergiftung. — © New Africa / stock.adobe.com

23.12.2025 |

Diabetes und Übergewicht

Und täglich grüßt die Zuckersteuer: Streit um Abgabe neu entbrannt

Einen Extra-Obolus auf Süßes einführen? Etwa auf Limonaden? An dieser Frage scheiden sich seit Jahren die Geister – kurz vor Weihnachten geht die Debatte in Deutschland wieder los. Pädiater positionieren sich sehr klar dazu.

Glas voll Zuckerwürfel: Zu Weihnachten gibt es eine Neuauflage des Streits um die Einführung einer Zuckersteuer. — © Elisa Schu/dpa

23.12.2025 |

Cochrane-Review

Methylphenidat kann möglicherweise ADHS-Symptome und Verhalten bei Kindern verbessern

Der Einsatz von Methylphenidat zur Behandlung von ADHS bei Kindern und Jugendlichen ist strittig und wird in Fachkreisen seit langem diskutiert. Wie ist die aktuelle Evidenz?

ADHS kann die schulischen Leistungen beeinträchtigen. Bei schweren Symptomen sind stimulierende Medikamente Teil der Behandlung. — © matho / stock.adobe.com

22.12.2025 |

Mehr Aufklärung gefordert

Schwangere in Deutschland wohl oft unzureichend mit wichtigen Nährstoffen versorgt

Die Versorgungsrealität mit kritischen Nährstoffen entspricht einer neuen Studie zufolge bei vielen Schwangeren nicht den Empfehlungen. Ein Großteil supplementiert weder Folsäure noch Jod ausreichend.

Schwangere Frau mit Glas Wasser und einem Nahrungsergänzungspräparat — © gpointstudio / stock.adobe.com

21.12.2025 |

Ab der 28. Schwangerschaftswoche

Schlafen in Rückenlage erhöht das Risiko für eine Totgeburt

Die Schlafposition Schwangerer im letzten Trimenon ist entscheidend für das Wohl des Kindes. Kanadische Gynäkologen haben dazu einige Tipps zusammengetragen.

Schwangere Frau im Nachthemd berührt Bauch beim Schlafen im Bett. — © LIGHTFIELD STUDIOS / stock.adobe.com

19.12.2025 |

Grund für schwere Infektionen

Immunität vor Streptokokkeninfektionen nach COVID-19-Pandemie bei Kindern wohl deutlich schlechter

Im Gefolge der COVID-19-Pandemie ist die Rate invasiver Streptokokkeninfektionen bei Kleinkindern deutlich gestiegen. Ein internationales Team erkennt einen Zusammenhang mit den Maßnahmen zur Bekämpfung der Pandemie.

Dreidimensionales Molekülmodell eines Antikörpers, der an der Immunabwehr beteiligt ist. — © Dr_Microbe / stock.adobe.com

18.12.2025 |

Zentralnervöse und psychiatrische Nebenwirkungen

Promethazin bei Kindern unter sechs Jahren nun kontraindiziert

Bisher war Promethazin für Kinder ab zwei Jahren zugelassen. Nun weitet das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte die Kontraindikation des Wirkstoffs auf die Altersgruppe der unter Sechsjährigen aus.

15.12.2025 |

Pädiatrischer Versorgungsalltag

Niedergelassene Pädiater: Wie partizipative Entscheidungsfindung bei verschiedenen Altersgruppen gelingt

Ob Impfen, Asthma oder Suizidalität: Der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte sieht – entgegen aktueller Umfrageresultate – keine Mängel bei der Einbeziehung der Patienten und erklärt beispielhaft, wie Kinder in Entscheidungen zur Behandlung eingebunden werden können.

Arzt in der Praxis — © Kzenon / stock.adobe.com

15.12.2025 |

Statistisches Bundesamt

Kindeswohlgefährdungen zum dritten Mal auf Rekordwert

Vernachlässigung und Gewalt: Rund 72.800 Kinder oder Jugendliche waren 2024 von Kindeswohlgefährdung betroffen. Binnen fünf Jahren stieg die Zahl um ein Drittel.

Ein Mann packt ein Kind fest am Arm. — © Annette Riedl/dpa