Ärzte Zeitung

10.09.2025 |

Daten aus 30 Jahren

Frauen vor der Schwangerschaft: CT-Scans mit Risiko für Fehlbildungen assoziiert

Wie schädlich ist die Strahlung einer Computertomografie vor einer Schwangerschaft? Eine Studie weist auf ein erhöhtes Risiko für das Kind hin. Kollegen aus Radiologie und Strahlenforschung sehen die Ergebnisse jedoch auch kritisch.

CT-Gerät — © Gorodenkoff - stock.adobe.com

09.09.2025 |

Etliche Ergänzungen

WHO hat Liste unentbehrlicher Arzneimittel aktualisiert

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat ihre Liste unentbehrlicher Arzneimittel und unentbehrlicher Arzneimittel für Kinder überarbeitet. Wichtige Ergänzungen betreffen etwa Krebstherapeutika und neue Impfungen.

08.09.2025 |

Glukosemanagement

AID-Systeme verbessern Blutzuckerkontrolle bei Kindern mit Typ-1-Diabetes wohl deutlich

Automatisierte Insulinabgabesysteme (AID) sind aus der Versorgung von Kindern und Jugendlichen mit Typ-1-Diabetes nicht mehr wegzudenken. Inzwischen gibt es ausreichend Evidenz für deren Wirksamkeit. Besonders zu einer bestimmten Tageszeit.

Auch als Closed Loop genannt sollen automatisierte Insulinabgabesysteme kontinuierlich die Glukosewerte messen. Dies ist vor allem für Kinder mit einem Diabetes mellitus vorteilhaft. — © click_and_photo / stock.adobe.com

08.09.2025 |

Weitgehend normale motorische Entwickung

Präsymptomatische Therapie könnte spinale Muskelatrophie verhindern

Eine präsymptomatische Therapie mit dem Spleißmodulator Risdiplam sorgt bei den meisten Kindern mit einem Gendefekt für eine spinale Muskelatrophie dafür, dass die Erkrankung nicht ausbricht. Das geht aus einer Phase-II-Studie hervor.

Dreidimensionale Illustration des normalen Karyotyp des männlichen Chromosomensatzes mit Beschriftung. — © Dr_Microbe / stock.adobe.com

05.09.2025 |

Langzeitwirkungen

Gestationsdiabetes könnte metabolische Auffälligkeiten bei Kindern im Schulalter bewirken

Kinder, die während der Schwangerschaft einem mütterlichen Gestationsdiabetes ausgesetzt waren, zeigen im Schulalter keine Einschränkungen in der kognitiven Entwicklung. Allerdings weisen sie andere Auffälligkeiten auf.

Schüler heben die Hände, während die Lehrerin im Klassenzimmer die Funktionsweise des menschlichen Skeletts erklärt. — © WavebreakMediaMicro / stock.adobe.com

05.09.2025 |

Infekt bei jedem fünften Fall

Fieber kein zuverlässiger Prädiktor für Harnwegsinfektionen bei Säuglingen

Ab welcher Temperatur sollten Säuglinge mit Fieber unklarer Ursache auf eine Harnwegsinfektion getestet werden? Eine retrospektive Studie auf Basis von Daten aus pädiatrischen Notaufnahmen gibt Aufschluss.

Eine Urinprobe wird im Labor mit einem Teststreifen untersucht. — © zilvergolf - stock.adobe.com

04.09.2025 |

Daten aus 35 Jahren

Zu früh zur Welt gekommen: Folgen offenbar noch Jahrzehnte später spürbar

Menschen, die zu früh geboren wurden, haben teilweise noch nach 30 Jahren mit den Folgen einer Frühgeburt zu kämpfen. Das Risiko für psychische Probleme wie Ängste, Depressionen und weiterem bleibt laut einer Longitudinalstudie wohl jahrzehntelang erhöht.

Eine unerkennbare Mutter berührt und pflegt ihr Frühchen, das in einem medizinischen Inkubator auf der neonatologische Intensivstation im Krankenhaus liegt. — © Iryna / stock.adobe.com

02.09.2025 |

Fall-Kontroll-Studie mit 7.000 Personen

RSV-Impfung: Eine Dosis schützt Ältere über zwei Saisons

Eine einzige Impfdosis gegen Respiratorische Synzytial-Viren (RSV) schützt Erwachsene ab 60 Jahren einer Studie zufolge für zwei Saisons. Dies könnte auch Implikationen für die derzeit noch nicht geklärten Empfehlungen für Impf-Intervalle haben.

Das Respiratory-Syncytial-Virus (RSV) ist eine bedeutende Ursache schwerer akuter Atemwegserkrankungen bei älteren Erwachsenen, einschließlich Verschlechterungen chronischer kardiopulmonaler Beschwerden. — © Framestock / stock.adobe.com

02.09.2025 |

Randomisierte Studie

Tägliche Hautpflege könnte Säuglinge doch vor atopischer Dermatitis schützen

Laut einer US-amerikanischen Studie reduziert die tägliche Anwendung von Hautcremes in den ersten Lebenswochen das Risiko für atopische Dermatitis bis zum zweiten Lebensjahr. Besonders profitiert dabei eine Gruppe.

Eine Mutter cremt das Gesicht von ihrem Baby mit Hautcreme ein. — © Robert Kneschke / stock.adobe.com

02.09.2025 |

Kinder- und Jugend-Onkologie

Sollten junge Krebspatienten über die Prognose informiert werden?

Wie wollen krebskranke Kinder und Jugendliche beziehungsweise ihre Eltern über ihre Prognose erfahren – und wie viel wollen sie wissen? Eine Studie zeigt auf, wie behandelnde Ärzte mit jungen Krebspatienten umgehen könnten.

Eine Mutter und ihre Tochter im Gespräch mit einer Ärztin. — © Flashizzle/peopleimages.com - stock.adobe.com