Ärzte Zeitung

10.06.2025 |

Semalgutid und Tirzepadid

Adipositas-Medikamente: Gewichtsabnahme im klinischen Alltag wohl geringer als in Studien

Im Alltag fallen die Gewichtsreduktionen bei adipösen Menschen, die mit Semaglutid und Tirzepatid behandelt werden, offenbar geringer aus als in Studien. Woran dies liegen könnte, war ebenfalls Teil einer US-amerikanischen Untersuchung.

Wird die Therapie mit Semaglutid oder Tirzepatid abgebrochen, fällt die Gewichtsabnahme niedriger aus. In einer US-amerikanischen Kohorte hatten rund 20 Prozent die Behandlung innerhalb der ersten drei Monate beendet. — © New Africa / stock.adobe.com

30.05.2025 |

Durch Kälte induziert

Braunes Fett: Der Star in der Adipositastherapie?

Unterschiedliche Stoffwechseltypen können eine Gewichtsabnahme bei Adipositas begünstigen oder verhindern. Braunes Fett spielt wohl eine zentrale Rolle – aktiviert werden kann es unter anderem durch Kälte.

Braunes Fett: Menschen mit einem "verschwenderischen" Stoffwechsel haben offenbar mehr braunes Fett, während solche mit "sparsamen" Stoffwechel weniger davon aufweisen. Möglichweise könnte man die Kenntnis der Stoffwechseltypen für eine personalisierte Adipositastherapie nutzen. — © Love Employee / stock.adobe.com

28.05.2025 |

Verteilung des Fettgewebes

Adipositas: Bauchfett könnte zentraler Treiber des Psoriasis-Risikos sein

Eine Adipositas erhöht bekanntermaßen das Risiko für eine Psoriasis. Dabei scheint die Verteilung des Fettgewebes eine Rolle zu spielen: So war der Zusammenhang mit Bauchfett in einer Studie am stärksten.

Eien Person greift sich an den Bauch — © TATIANA KIM / stock.adobe.com

26.05.2025 |

(ECHO)-Kohorte

Kinder mit hohem Adipositas-Risiko lassen sich möglicherweise früh identifizieren

Ein hohes Risiko für Adipositas deutet sich bei Kindern wohl schon im Alter von 3,5 Jahren an. Die meisten mit einem „atypischen“ Gewichtsverlauf waren im Alter von neun Jahren bereits adipös.

Mehrgewichtige Kinder: Unter anderem pränatales Rauchen und ein hoher BMI vor der Schwangerschaft wurden als Risikofaktoren für den atypischen BMI-Verlauf bei Kindern identifiziert. Mit Präventions- und Interventionsmaßnahmen könnte man gegensteuern. — © kwanchaichaiudom / stock.adobe.com

26.05.2025 |

Entzündliche Hauterkrankungen

Akne und Rosazea: Die Ernährung ist wohl ein wesentlicher Faktor

Der Ernährungsstil beeinflusst wohl das Ausmaß entzündlicher Hauterkrankungen. Ärztinnen und Ärzte sollten darauf achten, dass Betroffene auf bestimmte Lebensmittel verzichten.

Der Tisch ist gedeckt. — © USeePhoto - stock.adobe.com

22.05.2025 |

Reizdarmsyndrom und Nahrungsmittelunverträglichkeiten

Multimodaler Ansatz zur Regeneration der Darmbarriere

Eine gestörte Darmbarriere kann Auswirkungen auf den gesamten Körper haben. Anhand von zwei Kasuistiken wird vorgestellt, was eine gezielte Ernährungsumstellung mit zusätzlicher Gabe von Phytonährstoffen bei Reizdarmsyndrom und Nahrungsmittelunverträglichkeiten bewirken kann.

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: MEDICE Arzneimittel Pütter GmbH & Co. KG, Iserlohn

Multimodaler Ansatz zur Regeneration der Darmbarriere — © Steffen Kögler / stock.adobe.com

20.05.2025 |

Ernährung und Gesundheit

Gesund altern: Die Qualität der Kohlenhydrate macht den Unterschied

Wer gesund alt werden möchte, kommt nicht umhin, sich gesund zu ernähren. Dazu gehören gemäß einer Studie mit Daten aus der Nurses‘ Health Study auch hochwertige Kohlenhydrate aus Obst, Gemüse, Hülsenfrüchten und Vollkornprodukten.

15.05.2025 |

Auch bei moderatem Konsum

Studie: Zuckerhaltige Getränke lassen Nierensteine wachsen

Reichlich zu trinken, wirkt nicht unbedingt protektiv gegen Nierensteine: Wer regelmäßig zuckerhaltige Softdrinks zu sich nimmt, hat sogar ein erhöhtes Steinrisiko. Und der Zusammenhang ist keineswegs auf XXL-Cola-Süchtige beschränkt.

Große Auswahl an abgefülltem Wasser, Erfrischungsgetränken, Energydrinks und Getränken in Dosen in einem gut organisierten Supermarkt-Getränkegang in Bangsar, Malaysia. — © ltyuan / stock.adobe.com

08.05.2025 |

Mehr Pflanzen, weniger Fleisch

Pro & Contra: Was die Ernährungsempfehlungen der DGE bedeuten

Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung hat kürzlich Ihre Empfehlungen aktualisiert. Was dafür spricht und was dagegen, diskutierten zwei Experten beim diesjährigen Kongress der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin.

Auf einem tisch liegt eine Vielzahl an Lebensmitteln, wie Käse, Lachs, Karotten, Pistazien, Tomaten, Brot, Avocado — © aamulya - stock.adobe.com

02.05.2025 |

Pflanzlich und unverarbeitet

Metaanalyse: Nachhaltige Ernährung senkt auch das Krebsrisiko

Wer wenig Fleisch, Zucker und stark verarbeitete Produkte verzehrt, tut dem Planeten – aber auch dem eigenen Körper – etwas Gutes. Eine Metaanalyse zeigt, wie sich eine nachhaltige Ernährungsweise auf das Krebsrisiko auswirkt.

Eine Gemüstekiste, die Salat, Brokkoli, Paprika, Tomaten und Radieschen enthält. — © Milan_Jovic / Getty Images / iStock