Ärzte Zeitung

14.11.2025 |

Exposition in utero oder als Säugling

Kaum erhöhtes Risiko für kindliche Autoimmunerkrankungen durch Antibiotika

Die Häufigkeit von Autoimmunerkrankungen nimmt zu. Ob eine Antibiotikabehandlung während der Schwangerschaft oder bei Säuglingen das Risiko dafür erhöht, hat eine Studie aus Südkorea untersucht.

Eine schwangere Frau, die Tabletten mit einem Glas Wasser einnimmt. — © Dragana Gordic / stock.adobe.com

14.11.2025 |

Große Fall-Kontroll-Studie

Demenz: Offenbar erhöhte Mortalität mit Benzodiazepintherapie

Bei Personen mit Demenz in Hospizen ist die Sterblichkeit um über 40 Prozent erhöht, wenn sie eine Therapie mit Benzodiazepinen erhalten. Darauf deutet eine US-weite Studie. Auch die Sterberate bei der Einnahme von Antipsychotika wurde untersucht.

Eine Seniorin liegt in einem Krankenbett.

11.11.2025 |

Prä-Methylenomycin-C-Lacton

Neues Antibiotikum gegen multiresistente Bakterien entdeckt

Forschende der Warwick University haben ein neues Antibiotikum entdeckt, das gegen multiresistente Keime wirkt. Der Erreger, der die Substanz produziert, war indes schon lange bekannt.

Enterobakterien wachsen im Ausstrich auf einer Agarplatte. — © Scharvik / Getty Images / iStock

11.11.2025 |

Verordnungsverhalten ändern

Antibiotic Stewardship in der ambulanten Versorgung? DEGAM macht sich für Leitlinie zum rationalen Antibiotika-Einsatz stark

Die Deutsche Gesellschaft für Allgemein- und Familienmedizin plant eine Leitlinie zum rationalen Einsatz von Antibiotika in der hausärztlichen Versorgung – bis 2028 soll sie fertig sein. Bei einem Brainstorming wurden Ideen ausgetauscht.

Ein Haufen bunter Pillen. — © Sven Baehren / Fotolia

11.11.2025 |

BfArM-Mitteilung

Rote-Hand-Brief zu Phenhydan®-Injektionslösung

In der Charge 021950 des Arzneimittels Phenhydan® wurden Partikel gefunden. Bei der Applikation muss daher ein Spritzenfilter verwendet werden.

05.11.2025 |

Wirkstoff-Wechselwirkungen

Antiretrovirale Therapie bei HIV: Auf diese Arzneimittelinteraktionen sollten Sie achten

Moderne antiretrovirale Therapien haben ein geringes Risiko für Arzneimittelinteraktionen – dennoch gibt es Substanzen, bei denen man vorsichtig sein sollte. Auch tun sich neue Optionen am Horizont auf.

Moderne antiretrovirale Medikamente wie diese haben wenig Risiko für Arznei-Wechselwirkungen. Trotzdem lohnt es sich, bei manchen Situationen genauer hinzuschauen. — © Мaksim G / stock.adobe.com

04.11.2025 |

Fragwürdiger Nutzen der ART-Simplifizierung

Wie wenig ist genug?

Antiretrovirale Therapien (ART) haben sich von mehrmals täglichen Tabletteneinnahmen hin zu mahlzeitenunabhängigen Single-Pill-Regimen entwickelt.

Plastikbehälter mit Tabletten auf blauem Hintergrund. — © Atlas / stock.adobe.com

03.11.2025 |

Neue S3-Leitlinie

Gonarthrose-Therapie: Was bei der medikamentösen Behandlung wichtig ist

Reichen Bewegung und andere nicht-pharmakologische Therapien bei Gonarthrose nicht aus, werden Medikamente nötig. Was gibt es dabei zu beachten?

Eine Frau reibt ihr Knie mit einer Schmerzsalbe ein. — © Astrid Gast / stock.adobe.com

03.11.2025 |

Therapievergleich

Therapie bei Gicht: Beim akuten Anfall machen am Ende alle Wirkstoffe ihren Job

Viele Therapien kommen bei einem akuten Gicht-Anfall zum Einsatz. Doch welche Behandlung die Schmerzen am besten kontrolliert, ist noch immer unklar. Eine systematische Übersichtsarbeit soll Licht ins Dunkel bringen.

Ein Mann greift sich an den Fuß. — © Jan-Otto / Getty Images / iStock

31.10.2025 |

Chirurgische Infektionsprophylaxe

Nicht-Betalaktam-Antibiotika erhöhen wohl das Risiko für postoperative Wundinfektionen

Nicht-Betalaktam-Antibiotika erhöhen das Risiko für postoperative Infektionen signifikant und sind daher möglichst zu vermeiden, sagen Luzerner Forschende. Der Allergiestatus ist zu überprüfen.

Eine genähte Wunde — © dambuster / stock.adobe.com