Ärzte Zeitung

23.07.2025 |

Damit die Versorgungskette hält

Regionale Akteure spielen den „Katastrophenfall Hitze“ durch

Welche Bausteine braucht es, damit Hitzeschutzsysteme funktionieren? Und damit medizinische Strukturen nicht überfordert werden? Gesundheitsakteure in Baden-Württemberg haben den Katastrophenfall durchdekliniert.

Temperaturen von 40 Grad über mehrere Tage – ein Szenario, das auch in Deutschland künftig häufiger eintreten könnte. — © Frank Rumpenhorst / picture alliance / dpa

21.07.2025 |

Neue Studie

Gesundheitskompetenz: Viele Erwachsene stehen ratlos vor der Blackbox Gesundheitswesen

Eine neue Erhebung zur Gesundheitskompetenz in Baden-Württemberg verdeutlicht, dass sich viele Erwachsene im Gesundheitswesen schlecht zurechtfinden. Der Bosch Health Campus als Förderer der Studie fordert Konsequenzen.

Ein Kompass — © picture alliance / Zoonar

14.07.2025 |

Baden-Württemberg

Besserer Kinderschutz durch interkollegialen Austausch: Die Crux liegt im Detail

Wird der Austausch aller Professionen gefördert, die im Kinderschutz engagiert sind, können Fälle von Kindeswohlgefährdung zuverlässiger erkannt werden. Ein Gesetzentwurf der SPD in Baden-Württemberg zeigt, wie schwer eine rechtssichere Lösung ist.

Hilft es gefährdeten Kindern, wenn über die bestehenden Vorgaben hinaus der interkollegiale Austausch zwischen Professionen, die im Kinderschutz engagiert sind, rechtlich geregelt wird? — © Bildagentur-online/Ohde/picture alliance

13.07.2025 |

Neues Veranstaltungsformat

Speeddating mit möglichen Praxisnachfolgern: Stimmt die Chemie?

Die Bezirksärztekammer Nordwürttemberg hat eine analoge Form des „Tinderns“ erprobt: Hausärzte, die eine Nachfolge suchen, präsentieren sich beim Speeddating-Termin jungen Kollegen. Binnen fünf Minuten könnte sich entscheiden, ob es funkt.

So sieht meine Praxis aus: Die Oberärztin und Internistin Dr. Anika Dietrich (li.) lässt sich Fotos von Hausärztin Dr. Annette Theewen aus Sindelfingen zeigen. — © Silicya Roth

10.07.2025 |

Förderung durch Robert Bosch-Stiftung

Neues PORT-Zentrum in Stuttgart mit Fokus auf Primärversorgung

Ein Hausarzt und ein multiprofessionelles Team versorgen in einer neuen Praxis am Robert Bosch Krankenhaus in Stuttgart Patienten. Dreh- und Angelpunkt sollen dort insbesondere zwei Community Health Nurses sein.

Luftballons anlässlich der Einweihung: Baden-Württembergs Gesundheitsminister Manfred Lucha (li.) und Professor Mark Dominik Alscher, Geschäftsführer des Bosch Health Campus. — © Bjoern Haenssler/Bosch Health Campus

29.06.2025 |

Versorgung in den ländlichen Regionen

Wie Hausarzt Lübke eine Gemeinde im Schwarzwald über eine „Pop-up-Praxis“ versorgt

Wochentags ist Mike Lübke als Hausarzt in Villingen-Schwenningen tätig. Jeden zweiten Samstag behandelt er Patienten einer Nachbargemeinde im örtlichen Bildungszentrum. Seine „Pop-up-Praxis“ ist ein Modell, das Schule machen könnte.

Mike Lübke mit Franzi Dickscheid, Leitende MFA, und Henriette Stanley, Geschäftsführerin der Wirtschaftsförderung Schwarzwald-Baar-Heuberg. Privat — © privat

27.06.2025 |

Ärzteverbände fordern von Regierung Mut

Teampraxen brauchen schnelle Unterstützung der Politik

Der Teamarbeit und interprofessionelle Patientenversorgung in Arztpraxen gehört die Zukunft. Das erfordert Änderungen bei der Honorierung – und endlich mutige Entscheidungen von der Politik, hieß es auf dem Hauptstadtkongress.

Die Versorgung im Team wird in Zukunft im Mittelpunkt stehen. Dafür braucht es allerdings auch die passenden Rahmenbedingungen. — © RomanR / stock.adobe.com

26.06.2025 |

Baden-Württemberg

AOK-Hausarztvertrag: HÄPPI-Praxen erhalten Zuschläge

Bisher war HÄPPI ein Modellprojekt – jetzt wird es verbindlich im Hausarztvertrag der AOK Baden-Württemberg verankert. Praxen, die ihre Arbeitsweise verändern wollen, können zwei Zuschläge abrechnen.

HÄPPI sieht eine umfangreiche Transformation der Praxisabläufe vor. — © maxsim / stock.adobe.com

26.06.2025 |

Kolumne „Hörsaalgeflüster“

Elch-Rettung im Teddybärkrankenhaus

Das Projekt Teddybärkrankenhaus ist weit mehr als eine Bespaßung der nachwachsenden Generation. Die Kinder öffnen uns angehenden Ärzten unter anderem die Augen für ihre Versorgungsbedürfnisse, meint Gastautor Tim Schwär von der bvmd.

Ein Teddybär wird beatmet im Teddybärkrankenhaus — © Arno Burgi / picture alliance / ZB

14.06.2025 |

KV Baden-Württemberg

Digitale Versorgungsplattform der KVBW: Einschätzen, steuern und versorgen

Wie immer Patienten die 116 117 oder Docdirekt künftig kontaktieren: Alle Wege führen über eine Ersteinschätzung. Baden-Württembergs KV-Vorstandsvize Doris Reinhardt und Tobias Binder erläutern, wie die digitale Versorgungsplattform funktionieren soll.

Eine der Erkenntnisse insbesondere aus der Zeit der Corona-Pandemie: Die KV Baden-Württemberg kann nicht mehr nur eins zu eins mit Anrufern kommunizieren – einer sitzt am Telefon und der andere nimmt ab. — © Daniel Reinhardt / dpa / picture alliance