Ärzte Zeitung

13.11.2025 |

Medizinische Versorgung als Teamarbeit

Blackbox Physician Assistant: Arztpraxen hadern mit uneinheitlichen Curricula

Ohne die Zuarbeit qualifizierter Gesundheitsberufe wird die ärztliche Versorgung bald nicht mehr zu stemmen sein. Physician Assistants sind im Kommen, doch für die Praxen ist das Berufsbild noch eine große Blackbox.

Physician Assistants sollen die niedergelassenen Ärzte entlasten. Die aber sind bei der Einstellung zurückhaltend, weil Kompetenzen unklar und eine Finanzierung nicht vorhanden ist. — © stokkete / stock.adobe.com

11.11.2025 |

Langzeitkomplikationen

Geriatrische Patienten mit Fußulkus: Weniger ist manchmal mehr

Ein Vorgehen nach Schema F ist bei geriatrischen Patienten mit diabetischem Fußulkus kaum möglich. Konservative Methoden können eine schonendere Therapie ermöglichen.

Patient mit nicht heilender Wunde am Fuß — © Brauer / stock.adobe.com

11.11.2025 |

Prä-Methylenomycin-C-Lacton

Neues Antibiotikum gegen multiresistente Bakterien entdeckt

Forschende der Warwick University haben ein neues Antibiotikum entdeckt, das gegen multiresistente Keime wirkt. Der Erreger, der die Substanz produziert, war indes schon lange bekannt.

Enterobakterien wachsen im Ausstrich auf einer Agarplatte. — © Scharvik / Getty Images / iStock

11.11.2025 |

Verordnungsverhalten ändern

Antibiotic Stewardship in der ambulanten Versorgung? DEGAM macht sich für Leitlinie zum rationalen Antibiotika-Einsatz stark

Die Deutsche Gesellschaft für Allgemein- und Familienmedizin plant eine Leitlinie zum rationalen Einsatz von Antibiotika in der hausärztlichen Versorgung – bis 2028 soll sie fertig sein. Bei einem Brainstorming wurden Ideen ausgetauscht.

Ein Haufen bunter Pillen. — © Sven Baehren / Fotolia

10.11.2025 |

Urteil

OLG Frankfurt beschränkt Werbung für Schönheitsoperationen in Internet

Das Verbot von Vorher-Nachher-Bildern bei Schönheitsoperationen gilt auch für Instagram-Stories. Eine Fachärztin für ästhetische Chirurgie hatte auf ihrem Account über eine Nasenoperation berichtet.

Auch die Details einer ästhetischen Nasenoperation dürfen nicht auf Werbefotos im Internet gezeigt werden. — © Universität Basel, Christian Flierl

10.11.2025 |

Staatsanwaltschaft ermittelt auch gegen Praxisinhaberin

Verdacht auf Kindesmissbrauch gegen falschen Therapeuten

Ein 65-Jähriger soll in einer Praxis für Kinder- und Jugendpsychotherapie in Nordthüringen tätig gewesen sein, ohne die dafür nötige Approbation zu besitzen. In diesem Zusammenhang wird auch gegen eine Ärztin ermittelt.

In Mühlhausen werden die Ermittlungen gegen die Ärztin und den falschen Therapeuten geführt. — © Martin Schutt/dpa

07.11.2025 |

Sensible Gesundheitsdaten

Praxen erhalten mehr Freiraum beim Einstellen von Dokumenten in die ePA

Wenn erhebliche therapeutische Gründe dagegen sprechen, sollen Ärzte bestimmte Daten nicht in die elektronische Patientenakte eingeben müssen. Außerdem können ab 1. Januar nur noch Patienten ihre Abrechnungsdaten sehen.

Ein Tablet liegt auf dem Tisch, auf dem Bildschirm ist eine ePA zu sehen. — © agenturfotografin / stock.adobe.com (Symbolbild mit Fotomodell)

07.11.2025 |

Projekt des Innovationsfonds

Praxen in NRW werden zur ePA befragt

In Nordrhein-Westfalen wird die Einführung der elektronischen Patientenakte wissenschaftlich begleitet. Niedergelassene Ärztinnen und Ärzte, Kliniken und Versicherte können ihre Erfahrungen teilen.

Niedergelassene Ärztinnen und Ärzte in Nordrhein-Westfalen können mit ihren Erfahrungen zu einer Weiterentwicklung der ePA beitragen. — © MQ-Illustrations / stock.adobe.com

07.11.2025 |

Glosse

Großer Bruder, kleine Uhren

Datenschutz... Immer der gleiche Grund, um Innovationen zu verhindern! Schauen wir uns einmal an, welche Vorteile es hat, seine Gesundheitsdaten großzügig zu verteilen. Ein Appell – für welche Seite auch immer.

Eine Smartwach mit Auge im Inneren. — © ajo via Adobe Firefly (Generated by AI)

06.11.2025 |

Check-up wichtiger Anlass

Umfrage zeigt: Hausärzte informieren aktiv über Organspende

Eine Umfrage zeigt: Die meisten hausärztlichen Praxen sprechen Patienten auf Organ- und Gewebespenden an, meistens im Rahmen des Gesundheits-Check-ups. In den meisten Fällen reichen dafür zehn Minuten.